10.06.2012
Begeistert zeigten sich die Teilnehmer einer vom Deutschen Weininstitut (DWI) organisierten und vom Weinbauverband unterstützten Informationsfahrt ins Weinland Württemberg. Mit dabei waren Sommeliers von Spitzenrestaurants und -hotels aus Deutschland, Dänemark, der Schweiz und aus den Niederlanden. „Für die Gastronomie in Deutschland und im benachbarten Ausland ist Württemberg immer noch eine 'Unbekannte' zum Entdecken!“, bilanzierte Ulrike Lenhardt vom DWI nach Ende der zweitägigen Informationsfahrt durch das Anbaugebiet.
Schwer beeindruckt zeigten sich die Jungsommeliers insbesondere von den in verschiedenen Betrieben präsentierten Lemberger- und Sauvignon blanc-Weinen, aber auch die kredenzten Rieslinge sowie die Weiß- und Grauburgunder kamen ganz hervorragend an. Für ein bleibendes Erlebnis sorgte vor allem die lebendige Darstellung der Vereinigung „Junges Schwaben“ mit den Betrieben Jochen Beurer, Sven Ellwanger, Hans Hengerer, Rainer Wachtstetter und Jürgen Zipf inmitten der blühenden Löwensteiner Weinberge.
Auch Weinbauverbands-Geschäftsführer Werner Bader nutzte diese besondere Gelegenheit, um über den Weinbau in Württemberg zu informieren und lobte die aktuelle Entwicklung: „Württemberg gilt zurzeit als überaus dynamisches Anbaugebiet. Speziell in Sachen Weinqualität wurde in den letzten Jahren geradezu ein Quantensprung vollzogen!“ Dies konnten auch die Spitzensommeliers bestätigen.
Am Ende der Lehrfahrt, die das DWI im Rahmen der alljährlichen Schulungsinitiative „Sommelier Spring Class“ organisiert, waren „alle Teilnehmer begeistert von den Eindrücken, die sie mit nach Hause genommen haben“, wie Ulrike Lenhardt unterstreicht. Und wie lautet die einhellige Empfehlung der Sommeliers an die Weinwirtschaft in Württemberg? „Man sollte die Gastronomie mit hochwertigen Rot- und Weißweinen noch stärker beackern - hier wird Image gebildet und gemacht!“