16.09.2013
Großes Medieninteresse bei der Herbst-Pressekonferenz des Weinbauverbandes Württemberg
Der in Heilbronn am 28. September gefeierte offizielle Weinlese-Auftakt für Württemberg dürfte in diesem Jahr mit dem tatsächlichen Auftakt der Lese übereinstimmen. Weinbauverbands-Präsident Hermann Hohl erinnert aber daran: „Ein Lesebeginn im Oktober ist normal.“
Normal wird für ihn auch der Weinjahrgang 2013. Bei der Weinbergrundfahrt mit Minister Alexander Bonde vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz am 16. September im Weinsberger Tal ergaben die Reifemessungen am Breitenauer See Oechsle-Werte, die gute Qualitäten erwarten lassen. Hohl: „Nach dem kühlen Frühjahr hatten wir während der überlangen Blütenphase schlechtes und zu kaltes Wetter. Bedingt durch dadurch entstehende Verrieselungen und teilweise auch durch Trockenheit werden die Erntemengen 15 bis 20 Prozent geringer sein als 2012. Die Qualität kann sich noch kräftig steigern.“ Insbesondere der spätreifende Lemberger werde Gewinner sein: „Wir werden einen guten Qualitätsjahrgang bekommen.“
Die Rebanlagen stehen gesund da. Hagelschäden sind in den südlichen Randlagen des viertgrößten deutschen Anbaugebietes um Tübingen, Metzingen und Neuffen aufgetreten.
Hohl rechnet mit Preissteigerungen aufgrund der Kostenentwicklung zwischen drei und fünf Prozent.
Weinmost-Erntemengen
2009 112,8 Millionen Liter
2010 75,3 Millionen Liter
2011 100,1 Millionen Liter
2012 113,9 Millionen Liter
2013 ca 100 Millionen Liter (geschätzt)
Auf großes Interesse stieß die Pressekonferenz des Weinbauverbandes Württemberg am Breitenauer See