18.03.2014
In Erinnerung an die im Juli 2013 gestorbene Heilbronner Wengerter-Legende Adolf Heinrich wurde an der historischen Baumkelter am Fuße des Wartbergs ein Gedenkstein gesetzt. Zugleich wurde die große Historische Baumkelter, deren Erhalt dem Ur-Heilbronner zu verdanken ist, nach Adolf Heinrich benannt.
Der frühere Stadtrat und Ehrenringträger der Stadt Heilbronn war ein wandelndes Geschichtsbuch zum Wengerterstand in seiner Geburtsstadt. Er hatte den Weinpanorama– und Skulpturenweg mit Baumkelter und Weinbaumuseum initiiert und mitgestaltet.
Der kreative „Vor- und Querdenker“, wie ihn sein Sohn Martin nennt, hat seinen Lebensweg und damit auch Heilbronner Weingeschichte im autobiographischen Buch „Meine Reben – Meine Heimat – Mein Leben“ festgehalten.
„Von Adolf Heinrichs Engagement
für seinen Berufsstand
und unsere Stadt profitieren wir
noch lange“, würdigte Oberbürgermeister
Helmut Himmelsbach
die „Lebensleistung des großen
Heilbronners“.
Neben der Witwe Lore Heinrich,
den Söhnen Martin, Michael
und der eigens aus den
USA angereisten Tochter Bärbel
sowie weiteren Mitgliedern
der Großfamilie waren zahlreiche
Freunde des umtriebigen
Wengerters der städtischen
Einladung gefolgt.
Martin Heinrich kündigte in seinem Dank an, dass bis zur
Heilbronner Bundesgartenschau 2019 nicht nur an den Rändern
der Wartberg-Weinberge Rosen blühen sollten, wie schon
von Adolf Heinrich angeregt,
sondern auch der Wein-Panoramaweg
zu einem Rundweg
ausgebaut werden soll.
Heilbronns Oberbürgermesiter Helmut Himmelsbach am Gedenkstein für Adolf Heinrich mit dessen Ehefrau Lore Heinrich Bilder: Winkler