01.01.2012
Leitartikel von Werner Bader in Rebe & Wein Januar 2012
Liebe Leser von Rebe & Wein, erstmals darf ich Sie an dieser Stelle begrüßen. Zum 1. Januar wurde die Geschäftsführung des Weinbauverbandes Württemberg in meine Hände übertragen. Eine spannende Herausforderung, der ich mit einer gesunden Portion Herzblut begegnen werde, denn schließlich gilt: Ich bin ein Württemberger!
Aufgewachsen im elterlichen Weinbau- und Rebveredlungsbetrieb – und damit zwischen Reb- und Grundschule – sind mir die Sorgen und Hoffnungen der heimischen Branche wohlbekannt. Nach meiner Ausbildung zum Diplom-Agraringenieur (Schwerpunkt Weinbau) sorgten 18 Berufsjahre, zuletzt als Redaktionsleiter für das Fachorgan des Deutschen Weinbauverbandes, für den wichtigen Blick über die eigene Drahtanlage hinaus.
Jetzt aber heißt es für mich: Zurück zu den Wurzeln!
Und so sehe ich mit Spannung den kommenden
Begegnungen mit Ihnen entgegen, zum Beispiel
bei den im Februar anstehenden Bezirksversammlungen,
zu denen ich Sie auch im Namen von Weinbaupräsident
Hermann Hohl herzlichst einladen möchte.
Nun, vieles läuft gut in Württemberg und tatsächlich
blickt so mancher Kollege respektvoll ins „Ländle“. Der Grund hierfür sind vor allem Sie, liebe
Wengerterinnen und Wengerter, die Sie ausgezeichnete
Weinqualitäten mit einzigartigen Rebsorten-Botschaftern
verantworten. Auch die innovative Jungwinzer-
Szene sowie einfallsreiche weintouristische
und weinbaupolitische Aktivitäten werden bewundernd
registriert. Natürlich gibt es noch einiges zu
tun, große Aufgaben stehen an. Lassen Sie
uns diese mit vereinten Kräften anpacken,
gemeinsam Ideen und Visionen entwickeln,
Traditionen beleben oder modernisieren,
dem Weinland Württemberg frischen
Wind einhauchen. Darauf freue ich mich
sehr!
Zunächst aber wünsche ich Ihnen ein gutes, gesundes neues Jahr und vor allem eines: einen Wunschherbst nach Maß!