22.09.2012
Die Württemberger Weinkönigin Petra Hammer aus Untertürkheim steht bei der Wahl der Deutschen Weinkönigin 2012/2013 am 29. September in Neustadt an der Weinstraße im Finale. Um die Krone der Deutschen Weinkönigin kämpfen in diesem Jahr außerdem Julia Bertram von der Ahr, Anna Hochdörffer aus der Pfalz, Natalie Henninger aus Baden, Melanie Hillenbrand von der Hessischen Bergstraße und Helgard Frey aus Rheinhessen.
Die Wahl der 64. Deutsche Weinkönigin wird am 29. September live um 20.15 Uhr im SWR-Fernsehen übertragen. Der Südwestrundfunk stellt die sechs Finalistinnen von Montag bis Mittwoch in der SWR-Sendung „Kaffee oder Tee" vor (16:05 – 18:00 Uhr). Petra Hammer ist am Mittwoch, 26. September zu sehen. Die noch amtierende Deutsche Weinkönigin Annika Strebel ist am Donnerstag, 27. September in Kaffee oder Tee zu Gast.
In der Vorentscheidung stellten sich die Bewerberinnen den Fachfragen der 80-köpfigen Expertenjury zu allen Bereichen rund um den Wein.
Die sechs Finalistinnen von links: Melanie Hillenbrand, Petra Hammer, Natalie Henninger, Julia Betram, Anna Hochdörffer und Helgard Frey. Bild: Deutsches Weininstitut
Zur Person Petra Hammer (*05.12.1986) aus Stuttgart
Einmal mit Delfinen im offenen Meer schwimmen – das hat Petra Hammer schon gemacht, auf einer Neuseeland-Reise. Zweieinhalb Monate lang arbeitete sie in einem Weingut im Anbaugebiet Marlborough und verfiel dort glatt der Hausspezialität Sauvignon Blanc. Im Studium hatte Petra schon ein Auslandspraktikum nach Österreich geführt. Im Weinviertel nördlich von Wien verbrachte die 25-Jährige drei Monate – und durfte sogar einen Grünen Veltliner selbst ausbauen.
Eigentlich sieht sich die gebürtige Stuttgarterin aus dem Stadtteil Untertürkheim aber eher im Weinmarketing zuhause. Im Juli 2010 machte sie ihren Bachelor-Abschluss in Internationaler Weinwirtschaft an der FH Geisenheim. Seitdem arbeitet sie in der Winzergenossenschaft Fellbach und in der Weinmanufaktur Untertürkheim im Verkauf mit. Die Weinmanufaktur kennt sie besonders gut, ihr Vater liefert als Genossenschaftswinzer dorthin seine Trauben.
Wein soll auch in Zukunft ihre Nummer 1 im Beruf bleiben, am liebsten im Weinmarketing. Als 64. Deutsche Weinkönigin würde Petra gerne die Extraklasse der deutschen Weine im In- und Ausland noch bekannter machen – und erreichen, dass die Deutschen ihren Wein noch mehr zu schätzen wissen.