04.05.2013
Unter dem Motto „360 Grad Württemberg“ veranstaltete der Verein Württemberger Weingüter e.V. mit über 40 seiner Mitgliedsbetriebe am 4. / 5. Mai erstmals einen Tag der Offenen Weingüter.
Von Stuttgart über das Remstal, Ludwigsburg und den Stromberg bis zum Heilbronner Land und nach Hohenlohe hatten Weinliebhaber die Möglichkeit, Riesling, Trollinger, Lemberger und andere Württemberger Spezialitäten ausgiebig zu verkosten und dabei den jeweiligen Weinmachern über die Schulter zu schauen.
Jeder Betrieb präsentierte sich individuell mit verschiedenen Highlights, kulturellen Angeboten, Konzerten und kulinarischen Köstlichkeiten.
Die Grundidee hinter „360 Grad“ war, das Weinland Württemberg einmal rundherum mit all seinen Facetten zu zeigen. Um den Besuch gleich mehrerer Weingüter vor Ort zu ermöglichen, gab es in Heilbronn, in Hohenhaslach und im Bereich Bretzfeld sogar einen Shuttle-Service.
Auch die Württemberger Weinkönigin Nina Hirsch (links) reiste durch das Anbaugebiet und beseuchte mehrere Weingüter. Hier mit (von links) Weinbauverbandspräsident Hermann Hohl, den Hohenloher Weinhoheiten und Rolf Weibler.
Als Sprecher der kooperierenden Bretzfelder Weingüter hob Weibler bei einer offiziellen Eröffnung des Tages der offenen Weingüter besonders auf dieses gemeinsame Auftreten ab. Bemerkenswert sei auch, dass in den beteiligten Betrieben die Nachwuchsfrage gelöst sei. Dasss von neuen Hohenloher Betriebe, die sich aktiv am Tag der offenen Weingüter beteiligten, aus Bretzfeld kommen, ließ Bürgermeister Thomas Föhl vom "Epizentrum" des Württemberger Weinbaus schwärmen. Über 200 der Goldmedaillen bei der Landesweinprämierung hätten Bretzfelder Weinbaubetriebe gegangen.
Dass man in der Flächengemeinde Bretzfeld einen besonderen Zusammenhalt unter den Weingärtnern pflege, lobte auch Weinbauverbandspräsident Hermann Hohl.