8.12.2016
Mit sehr überzeugender Mehrheit ist Hermann Hohl (Obersulm-Willsbach) gestern vom Vorstand des Weinbauverbandes Württemberg für weitere fünf Jahre im Amt des Präsidenten bestätigt worden. Ebenso wiedergewählt wurden die Vizepräsidenten Peter Albrecht (Heilbronn) sowie Bernhard Idler (Weinstadt-Strümpfelbach). Auf Kontinuität setzt der Weinbauverband zudem beim "Geschäftsführenden Vorstand", hier erhielten Matthias Schilling (Brackenheim-Dürrenzimmern) und Thomas Seibold (Fellbach) das erneute Votum der Vorstandsmitglieder.
Sowohl Weinbaupräsident Hohl als auch die Vizepräsidenten Albrecht (rechts) und Idler/WZG Möglingen (links) wurden bei den Vorstandswahlen mit überzeugender Mehrheit im Amt bestätigt. Vizepräsident Werner Hupbauer hatte aus Altersgründen nicht mehr kandidiert und verabschiedete sich aus der GremienarbeitHermann Hohl sieht die Schwerpunkte seiner neuerlichen Amtszeit im Erhalt von weinbauspezifischen Regelungen auf EU- sowie Bundesebene, "um bei Reformen nicht im Topf der allgemeinen Agrarprodukte zu landen". Die zukünftige Ausrichtung der Verbandsarbeit selbst will der 61-Jährige an den "Weinbaupolitischen Leitlinien" orientieren; dieses im Jahr 2006 aufgestellte Schriftwerk soll zeitnah an die aktuellen Bedürfnisse angepasst werden. Gleiches gilt für die Weininstitut Württemberg GmbH. Die Tochtergesellschaft des Weinbauverbandes soll nach Ansicht des Weinbaumeisters aus Obersulm künftig verstärkt als gemeinsame Marketingplattform aller Gruppierungen der Württemberger Weinwirtschaft genutzt werden. Insbesondere seien auch die Verbindungen zu Gastronomie, Hotellerie sowie Tourismus weiter zu intensivieren.
Nach Ansicht von Hermann Hohl, der erstmals im Jahr 1991 zum Präsidenten des Weinbauverbandes Württemberg gewählt wurde, zählt der Weinbauverband Württemberg sowohl in Politikerkreisen bis hin auf Ministeriumsebene als auch in der Gesellschaft "zu den einflussreichsten Verbänden. Diesen Stellenwert gilt es zu erhalten und weiter auszubauen!", wie er anlässlich seiner Wiederwahl betonte.
Besonders am Herzen liegt ihm dabei der Berufsnachwuchs, den er weiter aktiv unterstützen möchte: "Die Arbeit des Verbandes muss in seinen Entscheidungen so ausgerichtet werden, dass die jungen Betriebsleiter mit ihren Betrieben erfolgreich weiter wirtschaften können und somit eine Zukunftsperspektive haben."
Erstmals führte der Weinbauverband Württemberg im Rahmen der Landesweinprämierung eine Sonderverkostung für Festtagsweine durch. Hierzu qualifizierten sich 95 Weine mit einem Alkoholgehalt ab 13 Volumenprozent aufwärts, die nach Ansicht von Weinbaupräsident Hermann Hohl "besonders gut zu kräftigen Speisen vor und während der Festtage harmonieren - und gerne auch noch danach."
51 Weine erhielten eine Goldmedaille, wobei die Gewinnerliste von den Weingärtnern Cleebronn-Güglingen eG mit stolzen sieben Gewinnerweinen angeführt wird. Auf Platz 2 folgt im Medaillen-Ranking die Genossenschaftskellerei Rosswag-Mühlhausen eG mit sechs Gold-Weinen. Den 3. Platz teilen sich die Weingüter Martin Notz aus Sachsenheim-Hohenhaslach sowie Kuhnle aus Weinstadt-Strümpfelbach mit jeweils 5 prämierten Weinen.
"Wir gratulieren den Gewinnern und wünschen unseren Liebhabern Württemberger Weine eine schöne Advents- und Weihnachtszeit mit den ausgezeichneten Festtagsweinen", freut sich Präsident Hohl über den Erfolg der Premierenaktion des Weinbauverbandes, die im nächsten Jahr wiederholt werden soll.
Die Ergebnisse im Einzelnen ergeben sich aus der nachfolgenden Zusammenstellung zum Download.
Der Württemberger Weingipfel lockte 2.050 Besucher in die Heilbronner Harmonie. Hierbei rückten 50 Weinbaubetriebe mehr als 350 Weine mit der geschützten Ursprungsbezeichnung (g.U.) "Württemberg" in den Mittelpunkt. Auf positive Resonanz stieß auch das deutlich erweiterte Konzept mit zusätzlichen Angeboten rund um das Thema Wein, sodass der Weinbauverband als Organisator des Weingipfels am 12. und 13. November 2016 ein positives Fazit ziehen konnte.
"Die Stimmung unter den Ausstellern war bemerkenswert gut. Gelobt wurde vielfach das interessierte junge Publikum. Dieser Trend freut uns ganz besonders", bilanziert Weinbaupräsident Hermann Hohl. Bewährt habe sich darüber hinaus die Kooperation mit dem regionalen Nahverkehrsverbund HNV, die in diesem Jahr ebenso ausgeweitet wurde, wie die Werbemaßnahmen im Vorfeld des diesjährigen "rundum gelungenen Württemberger Weingipfels".
Was das Weinangebot anbelangte, so durften sich die zahlreichen Besucher über 25 Betriebe im Theodor-Heuss-Saal freuen, die sich über die Landesweinprämierung qualifiziert hatten. Im Rahmen einer Sonderdegustations-Zone wurden zudem die 12 Gewinnerweine aus dem Sonderwettbewerb "Beste Württemberger" gezeigt. Im benachbarten Maybach-Saal boten 23 Betriebe der Jungwinzerorganisation des Weinbauverbandes "Wein.Im.Puls – Junges Württemberg" 100 spannende Weinkonzepte. Mit dabei waren beim "Jungen Weingipfel" unter anderem die Gewinner des Jungwinzerpreises 2016. Zudem bereicherten die neu gewählten Württemberger Weinhoheiten den Weingipfel mit informativen Seminaren - ein Novum, das bei den Besuchern auf hervorragendes Interesse stieß.
50 Weinbaubetriebe rückten mehr als 350 Weine mit der geschützten Ursprungsbezeichnung "Württemberg" in den Mittelpunkt. Auf positive Resonanz stießen auch die Angebote rund um bzw. passend zum Thema WeinUnd es gab weitere Neuerungen: Als Gäste begrüßten die Württemberger Wengerter erstmals Delegationen weiterer geschützter Ursprungsbezeichnungen beziehungsweise Herkunftsangaben. Vor Ort waren die Züchtervereinigung Limpurger Rind e.V. sowie die Erzeugergemeinschaft "Württemberger Lamm", die sich vom Weingipfel begeistert zeigten. Darüber hinaus gab es in der Harmonie eine Auswahl an Weinaccessoires, darunter Schmuckkreationen (Fa. Höllwerk) sowie Möbel aus Barriquefässern (Fa. Buck). Außerdem präsentierte die Fa. Krüger Dirndl als neuer Sponsoringpartner des Weinbauverbandes eine Auswahl an Trachtenmode.
127 Betriebe haben zur diesjährigen Landesprämierung insgesamt 2.880 Weine und Sekte angestellt (Vorjahr: 128 Betriebe / 3.283 Anstellungen). Die Juroren vergaben insgesamt 893 goldene Medaillen sowie 1585-mal die Medaille "Ausgezeichnet". Für besonders gute Gesamtleistungen werden Ehrenpreise vergeben. Wer über drei Jahre beste Weinqualitäten einreichte, erhält einen Staatsehrenpreis.
Ranspacher Hof, Jupiter Weinkeller und Lauffener Weingärtner greifen sich den Staatsehrenpreis
Staatsehrenpreise gehen an folgende drei Betriebe: Weingut Ranspacher Hof, Jürgen Essig, in Cleebronn (Kategorie Kleinbetriebe bis 10 ha), die JupiterWeinkeller GmbH in Brackenheim-Hausen (Kategorie II mittlere Betriebe) sowie in der Kategorie III (Großbetriebe über 150 ha) an die Lauffener Weingärtner eG. Die Gewinner der Staatsehrenpreise, hier zählt das Ergebnis der letzten drei Prämierungsjahre, sowie die Sieger im Sonderwettbewerb "Beste Württemberger" wurden am 31. Oktober 2016 durch den Generalbevollmächtigten des Landes beim Bund, Staatssekretär Volker Ratzmann, geehrt. Gleichzeitig erhielten sie die Möglichkeit, im exklusiven Ambiente der Berliner Landesvertretung dem hochrangigen Hauptstadtpublikum eine Weinauswahl zu präsentieren.
Ehrenpreisverleihung in Heilbronn
Die Verleihung der Ehrenpreise erfolgte im nicht minder stilvollen Abraham-Gumbel-Saal der Volksbank Heilbronn am 3. November 2016 im Beisein geladener Gäste. Diese hochwertige Abendveranstaltung stand unter dem Motto "Wein trifft Wirtschaft", als Gastreferent gewährte Heiner Beck, Fa. "BeckaBeck" (Römerstein), einen Blick hinter die Kulissen seiner Backstube auf der Schwäbischen Alb. Der erfolgreiche Unternehmer setzt auf alte Sorten, Regionalität sowie lukrative Lieferkontrakte – und erläuterte, was die Weinwirtschaft vom Bäckerhandwerk lernen kann.
Und die Auszeichnungen gehen an...
Folgende Betriebe dürfen sich über den Ehrenpreis 2016 freuen:
Weingut Erich Hirth, Obersulm-Willsbach
Weinhof Rainer Dieroff, Öhringen-Michelbach
Weingut Berthold, Neckarsulm
Weinkellerei Wangler, Abstatt
Schloßgut Hohenbeilstein, Hartmann Dippon, Beilstein
Weingärtnergenossenschaft Heuholz eG, Pfedelbach
Weingärtner Stromberg-Zabergäu eG, Brackenheim
Felsengartenkellerei Besigheim eG, Hessigheim
Genossenschaftskellerei Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg eG, Heilbronn.
Erneut Rekordanstellung beim "Besten Württemberger"
Mit insgesamt 227 separat eingereichten Weinen zeigte sich der Sonderwettbewerb "Beste Württemberger" so attraktiv wie nie zuvor (Vorjahr: 181)! Folgende Betriebe waren hier in den einzelnen Kategorien erfolgreich:
Kategorie "Riesling trocken":
Weinmanufaktur Untertürkheim eG - 2015 Riesling QbA**
Kategorie "Traditionelle weiße Rebsorten trocken":
Weingärtner Cleebronn-Güglingen eG - 2015 Grauburgunder QbA "Sankt M"
Kategorie "Neuere weiße Rebsorten trocken":
Fellbacher Weingärtner eG – 2015 Sauvignon blanc Edition -S-
Kategorie "Weißweine halbtrocken und lieblich":
Weingut Friedauer (Bad Friedrichshall) - 2015 Muskateller QbA
Kategorie "Trollinger trocken":
Fam. Markus Busch (Dimbach) – 2012 Trollinger QbA**
Kategorie "Lemberger trocken":
Weingärtner Stromberg-Zabergäu eG – 2013 Lemberger QbA SIGNUM II
Kategorie "Traditionelle rote Rebsorten trocken":
Busch GbR (Dimbach), 2011 Spätburgunder QbA****
Kategorie "Neuere rote Rebsorten trocken":
Weinmanufaktur Untertürkheim eG - 2012 Rotwein-Cuveé QbA
Kategorie "Rotweine halbtrocken und lieblich":
Rolf Willy GmbH (Nordheim) - 2015 Lemberger Kabinett halbtrocken
Kategorie "Barrique Rot trocken":
- Felsengartenkellerei Besigheim eG - 2012 Lemberger Fas(s)zination QbA
sowie
- Weingut Sonnenhof (Vaihingen/Enz-Gündelbach) - 2013 Lemberger QbA HADES
Kategorie "Qualitätsschaumwein / Sekt":
Remstalkellerei eG (Weinstadt) - 2015 Riesling trocken
Ergebnisse in Theorie (WeinLust) sowie Praxis (Weingipfel) erleben
Ergebnisse im Detail gehen aus der druckfrischen Prämierungsbroschüre "Württemberger WeinLust" hervor, darunter auch die lediglich 71 mit "Großem Gold" ausgezeichneten Spitzenweine aus der diesjährigen Prämierungsrunde. Besonders erfolgreich war hier die Rolf Willy GmbH mit allein 14-mal Großem Gold – gefolgt von der Weingärtner Stromberg-Zabergäu eG (7-mal Großes Gold) sowie der Felsengartenkellerei Besigheim eG (5-mal Großes Gold).
Bei der Auswertung nach den erreichten Goldmedaillen liegt ebenfalls die Rolf Willy GmbH vorne (83-Mal Gold); auf Platz zwei wiederum die Weingärtner Stromberg-Zabergäu eG (72-mal Gold); auf Platz 3 die Weinkellerei Hohenlohe eG (54-Mal Gold).
Allen erfolgreichen Betrieben gratulierte Weinbaupräsident Hermann Hohl: "Einmal mehr dokumentiert die Landesweinprämierung das erfolgreiche Streben unserer Betriebe nach Qualität. Die erreichten Erfolge können sich sehen lassen. Und auch den bundesweiten Vergleich brauchen wir nicht länger zu scheuen!". Dies zeigen die aktuellen Erfolge der Württemberger Betriebe bei anderen Weinwettbewerben, darunter die Auszeichnungen der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft DLG, die Markus Busch aus Bretzfeld-Dimbach zum "Winzer des Jahres" deutschlandweit gekürt hat.
Württemberger Weingipfel am 12. und 13. November in Heilbronn
Beim anstehenden Weingipfel am Sa. 12. und So. 13. November 2016 (Harmonie Heilbronn) können Weine von 25 erfolgreichen Betrieben aus der Landesweinprämierung im Heuss-Saal verkostet werden. Die 12 Kategorien-Gewinner aus dem Wettbewerb "Beste Württemberger" präsentieren sich ebenso im Rahmen einer Sonderpräsentation wie 22 Betriebe des Württemberger Nachwuchses von Wein.Im.Puls um die Gewinner des Jungwinzerpreises 2016 (Christoph Klopfer sowie "next Generation" der Fellbacher Weingärtner eG) beim „Jungen Gipfel“ im Maybach-Saal. Erstmals dürfen sich Besucher auf Weinseminare freuen, zu denen die neu gewählte Württemberger Weinkönigin Andrea Ritz einlädt.
Württembergs neue Weinkönigin heißt Andrea Ritz. Die 24-Jährige Studentin der Weinbetriebswirtschaft wurde gestern Abend von ihrer Vorgängerin Mara Walz gekrönt. Neue Württemberger Weinprinzessinnen sind Viola Albrecht und Jasmin Knörzer, die damit auf Anja Gemmrich und Jennifer Glaser folgen. Das neue Trio ist gestern Abend von einer 40-köpfigen Jury im Rahmen einer Wahl-Gala in Lauffen am Neckar gewählt worden.
Andrea Ritz absolvierte in einem Weingut ihre Ausbildung zur Kauffrau für Groß- und Außenhandel. Jetzt steht sie kurz vor dem Abschluss ihres Studiums der Weinbetriebswirtschaft. Auch in der Landjugend ist die 24-jährige, in Markgröningen wohnhafte Weinerlebnisführerin, deren Eltern in der Genossenschaftskellerei Rosswag-Mühlhausen Mitglied sind, aktiv. Für Andrea Ritz ist es "Freude und Ehre, das Weinland Württemberg ein Jahr lang als Württemberger Weinkönigin vertreten zu dürfen". Dabei möchte sie das Anbaugebiet "mit all seinen Facetten vertreten und dabei das Image weiter verbessern, den Stellenwert des Anbaugebietes erhöhen, sowie mit der Kulturlandschaft werben."
Die neue Weinkönigin wird von zwei Weinprinzessinnen unterstützt: Viola Albrecht aus Heilbronn (2. von rechts) und Jasmin Knörzer aus Schöntal (2. von links. Außen die verabschiedeten Weinhoheiten Mara Walz (links) und Anja Gemmrich (rechts)Viola Albrecht studiert an der Hochschule Geisenheim Weinbau und Oenologie. Ihre Ausbildung zur Winzerin absolvierte sie in der Pfalz und in Rheinhessen, das elterliche Weingut steht in Heilbronn. Auslandspraktika in Neuseeland und zuletzt in Italien gewährten der 24-Jährigen einen Blick über die weinbaulichen Landesgrenzen hinweg.
Als ehemalige Hohenloher Weinkönigin sammelte Jasmin Knörzer (25) bereits weinkönigliche Erfahrungen. Heute studiert die Jungsommelière Hotel- und Restaurant-Management in Heilbronn. Momentan absolviert Jasmin Knörzer ein Praxissemester in einer Weinhandlung. Die Arbeit im Keller lernte sie während eines einjährigen Praktikums kennen.
Der Württemberger Weingipfel 2016 ist auf Samstag, den 12. sowie Sonntag, den 13. November terminiert. Der Weinbauverband als Organisator der Weinpräsentation erwartet rund 50 Betriebe, die über 350 Weine mit der geschützten Ursprungsbezeichnung (g.U.) „Württemberg“ in den Mittelpunkt rücken. Als Gäste freuen sich die Württemberger Wengerter auf Delegationen weiterer geschützter Ursprungsbezeichnungen beziehungsweise Herkunftsangaben. Darüber hinaus gibt es beim Weingipfel eine besondere Auswahl an Weinaccessoires, erstmals auch Schmuckkreationen, Mode sowie Möbel aus Barriquefässern.
Vorverkauf: Heilbronn, Öhringen, sowie neu: Lauffen und Neckarsulm
Der Eintritt zum Weingipfel beträgt an der Tageskasse 22,50 Euro (Azubis/Studenten
15 Euro). Dabei ist die Eintrittskarte gleich Fahrkarte für den Öffentlichen Nahverkehrsverbund HNV. Eintrittskarten im Vorverkauf gibt es ab sofort nicht nur beim Weinbauverband, sondern auch in der Heilbronner Tourist-Information, am Bahnhof in Öhringen ("Mobiz") sowie erstmals auch in Lauffen am Neckar ("Buchhandlung Hölderlin") und in Neckarsulm ("Treffunkt im Bahnhof").
Die offizielle Eröffnung des 22. Württemberger Weingipfels erfolgt am Samstag, den 12. November 2016 um 13 Uhr durch Weinbaupräsident Hermann Hohl sowie die am 27. Oktober 2016 neu gewählte Württemberger Weinkönigin nebst -prinzessin.
Zum 5. Mal trafen sich Landräte baden-württembergischer Landkreise mit Weinbau, um über aktuelle Themen zu diskutieren. Zum Gespräch eingeladen hatten die Weinbauverbände Württemberg und Baden gemeinsam mit dem Landkreistag Baden-Württemberg.
Gastgeber des diesjährigen Landrätetreffens war das Weingut Klumpp, Bruchsal (links), gastgebender Landrat war Christoph Schnaudigel (Landkreis Karlsruhe)Heißer Diskussionspunkt am 20. September waren die erforderlichen Ausnahmegenehmigungen bezüglich der maximalen Arbeitsdauer konkret über den Herbst. Die Weinbaupräsidenten Hermann Hohl und Kilian Schneider (Baden) sowie ihre Geschäftsführer Werner Bader und Peter Wohlfahrt (Baden) wiederholten ihre Kritik bezüglich der wenig praxisgerechten und je nach Landkreis differierenden Formalitäten und forderten eine pragmatischere Vorgehensweise in Form übergreifender Sammelanträge. Joachim Walter, Präsident des Landkreistages Baden-Württemberg, versprach, sich nochmals intensiv hierfür einzusetzen.
Weitere Themen des Landrätetreffens waren die Ausweitung der Hagelflugabwehr sowie die positiven Entwicklungen im Weintourismus.
Aus 193 Weinen hat eine Jury, bestehend aus Vertretern der DEHOGA sowie der Weinbauverbände Baden und Württemberg, die Winterweine für die Monate November 2016 bis April 2017 auserwählt.
Den Siegerwein des Monats April 2017 aus der Serie Grantschen Exclusiv stellt die Genossenschaftskellerei Heilbronn-Weinsberg-ErlenbachBei der Aktion „Wein des Monats“ waren aus Württemberg folgende Betriebe erfolgreich: das Weingut Sonnenhof Fischer in Vaihingen Enz-Gündelbach mit dem 2012er Lemberger QbA trocken "S" (Monatswein Dezember 2016), das Weinkonvent Dürrenzimmern eG in Brackenheim-Dürrenzimmern mit dem 2014er Lemberger QbA trocken "Cellarius" (Monatswein Februar 2017) sowie die Genossenschaftskellerei Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg mit einem 2015er Chardonnay mit Weißburgunder QbA trocken (Monatswein April 2017). Glückwunsch an die Sieger!
Württembergs amtierende Weinkönigin Mara Walz wurde am vergangenen Freitag zur Deutschen Weinprinzessin gewählt. Weinbaupräsident Hermann Hohl gratuliert stolz: "Wir freuen uns, dass seit längerer Zeit einmal wieder eine Krone nach Württemberg geht!" Zurecht, findet Hohl, denn Mara habe einen souveränen, fachlich versierten sowie charmanten Auftritt hingelegt. Auch Weinbauminister Peter Hauk gratuliert der neuen Deutschen Weinhoheit: "Wer sie persönlich kennt weiß, dass sie diese große Herausforderung mit Bravour, dem nötigen Fingerspitzengefühl, vor allem aber von Herzen machen wird."
Unterdessen ist die Wahl- und Krönungsveranstaltung zur Württemberger Weinkönigin am 27.10.2016 in Lauffen am Neckar bereits nahezu ausverkauft - ein paar wenige Restkarten können noch erworben werden.
Zur neuen Deutschen Weinkönigin wurde Lena Endesfelder (Mitte) von der Mosel gewählt. Mara Walz (links) aus Württemberg und Christina Schneider aus Franken sind die beiden neuen Deutschen Weinprinzessinnen(Foto: DWI)
In diesem Jahr markierte das traditionelle Heilbronner Weinlesefest am Samstag, 24. September den landesweiten Auftakt der Weinlese in Baden-Württemberg. Stellvertretend für Ministerpräsident Winfried Kretschmann gab Weinbauminister Peter Hauk das Startsignal für die
1. offizielle landesweite Weinleseeröffnung.
"Dank des trockenen Spätsommers haben sich die Weintrauben im Land hervorragend entwickelt. Sie konnten kräftig Sonne tanken und wir erwarten deshalb heuer landesweit einen sehr guten Jahrgang", sagte Minister Hauk und eröffnete symbolisch und gemeinsam mit Vertretern der Stadt Heilbronn sowie der Weinbauverbände Württemberg sowie Baden die 2016er Weinlese im Südwesten.
Unter den Grußrednern: der Präsident des Württemberger Weinbauverbandes Hermann Hohl. "Ich bin stolz, dass es gemeinsam mit der Landesregierung gelungen ist, in Heilbronn erstmals ganz offiziell den 'Landesweiten Weinlese-Auftakt' verkünden zu können", freute sich Hohl. Die Weinlese sei ja das herausragende Ereignis im Jahresverlauf der Wengerter und Winzer in Baden-Württemberg. "Und was den Jahrgang 2016 anbelangt, so dürfen wir uns auf ganz hervorragende Qualitäten freuen!", bekräftigte der Präsident des Weinbauverbandes Württemberg die Erwartungen von Minister Peter Hauk.
Der Heilbronner Oberbürgermeister Harry Mergel begrüßte mit launigen Worten die zahleichen Gäste, darunter eine ganze Reihe weinbaupolitisch interessierte Abgeordnete aller Fraktionen. Die ganz besondere Atmosphäre der Weinterrassen am Wein Panorama-Weg unterhalb des Höhenrestaurants Wartberg mache das Weinlesefest in Heilbronn zu einem "absoluten Genusserlebnis". Trotz aller Prominenz sei die Veranstaltung mitten in den Weinbergen ihrem traditionellen Konzept treu geblieben und präsentiere sich auch in diesem Jahr "als gemütliche Hocketse der Wengerter mitten in den Weinbergen".
In einer ersten Prognose gibt sich Weinbaupräsident Hermann Hohl überzeugt, dass beste Voraussetzung für einen hervorragenden Weinjahrgang 2016 gegeben sind. Die zuletzt anhaltend hohen Temperaturen mit viel Sonne haben die Reifeentwicklung positiv gefördert.
Agrarminister Peter Hauck (rechts), Weinbaupräsident Hermann Hohl und Weinkönigin Mara Walz freuen sich beim Blick durch den Refraktometer über die hohen ÖchslewerteBezüglich der Reifeentwicklung liegt man insgesamt im langjährigen Mittel, sodass der Lesebeginn für die Frühsorten ab Ende der Kalenderwoche 38 erwartet werden kann. Die Hauptlese der späteren Sorten wird dann rund 14 Tage später starten - mit Beginn ab Anfang Oktober.
Was die Erntemenge anbelangt, so gab es punktuell größere Ertragsausfälle durch Frost- oder Unwetterschäden. Über das gesamte Anbaugebiet Württemberg gerechnet, wird dennoch mengenmäßig ein Herbst mit gutem Ertragsniveau erwartet: "Wir gehen derzeit von einem bestens in den Markt passenden Durchschnittsertrag in Höhe von plusminus 100 hl Weinmost je Hektar aus", schätzt Hohl. Alles in allem dürfte damit, wie im Vorjahr, Württemberg-weit die 100 Mio. Liter-Marke geknackt werden – "das freut unsere Wengerterinnen und Wengerter ganz besonders, zumal nicht nur die Quantität sondern auch die Qualität des Lesegutes stimmt!".
Das Medieninteresse an der traditionellen Herbstpressekonferenz des Weinbauverbandes war wieder einmal sehr großDer Vegetationszustand der Anlagen ist aktuell als hervorragend zu bezeichnen, die Laubwand zeigt sich verbreitet intakt und die Bestandshygiene gilt infolge intensiver Pflegemaßnahmen in den Weinbergen als außergewöhnlich gut. "Kommen, wie erhofft, noch ein paar schöne Frühherbsttage, dürfen sich Verbaucher bei vorliegender guter Wasserversorgung der Rebanlagen auf einen ganz wunderbaren Jahrgang 2016 freuen, der großen Trinkspaß bietet", prophezeite der Präsident des Weinbauverbandes Württemberg anlässlich der Herbstpressekonferenz des Verbandes am 22. September 2016 in Fellbach.
Der Jungwinzerpreis 2016 des Weinbauverbandes Württemberg (wvw) geht an Christoph Klopfer aus Weinstadt-Großheppach für sein "Mauerpfeffer"-Konzept. In der Kategorie "Kooperationen" überzeugte das Projekt "next Generation" der Fellbacher Weingärtner eG.
Der junge Weinstädter Christoph Klopfer überzeugte mit seinem "Mauerpfeffer"-KonzeptDas Weingut Klopfer bewirtschaftet unter anderem einen Terassenweinberg in der Steillage Cannstatter Zuckerle. "Diesen Weinberg möchte ich zukunftsfähig machen und einen Teil zum Erhalt unserer Kulturlandschaft beitragen", schildert Juniorchef Christoph Klopfer (26) den Hintergrund seiner Idee. Selbige hat er wegweisend umgesetzt, urteilte die Jury.
Der 50 ar umfassende Weinberg wurde 2013 mit zwei pilzwiderstandsfähigen Rebsorten der neueren Generation bestockt. Der "Mauerpfeffer"-Wein – benannt nach einer Wildpflanze, die entlang der Wengertmauern zu finden ist – kommt als kräftiger, würzig-pfeffriger Rotwein mit viel Potenzial daher. Passend zum Wein, der mit einer gewissen Sangiovese-Typizität aufwartet und ab Hof für 19 Euro zu haben ist, hat der Jungwinzer ein hochwertiges Etikett mit passender Verpackungsröhre designen lassen. "Christoph Klopfer ist ein sympathischer, authentischer Vertreter des Berufsstandes. Bei seinem Projekt Mauerpfeffer macht er alles richtig. Und er trägt seinen Teil dazu bei, den traditionellen Mauerweinbau in Württemberg zu erhalten", lobt wvw-Vizepräsident Peter Albrecht, den Sieger des Jungwinzerpreises 2016, der auf kontrolliert ökologische Bewirtschaftung setzt.
Bei der "next Generation" der Fellbacher Weingärtner eG ist schon die zweite Generation am Ruder - jüngstes Erzeugnis ist ein nG-Orange Wine, der die Jury überzeugteSchon im Jahr 2006 startete die Fellbacher Weingärtner eG – Sieger in der Kategorie "Kooperationen" – ihr Jungwinzerprojekt "next Generation". Hier greift mittlerweile bereits die zweite Generation nach dem Ruder, während deren Vorgänger in die Gremien der Weingärtnergenossenschaft integriert werden konnten. Ein Erfolg, den die Jury überaus positiv bewertete – nachdem die Gewinnung von Nachwuchs für Ehren- bzw. Nebenämter zunehmend eine Herausforderung darstellt. "In Fellbach gelingt dies vorbildlich!", findet Weinbaupräsident Hermann Hohl. Zum Projektstart kam ein nG-Riesling auf den Markt. Später ergänzte eine Zeit lang ein Rotwein das Portfolio. Nun kommt, ganz neu und im Trend liegend, ein "Orange Wine" aus der Sorte Grauburgunder auf den Markt. Sowohl der Riesling des aktuellen Jahrgangs (8 Euro) als auch der Orange Wine (16 Euro) beeindrucken durch ihre hohe Qualität.
"Von enormer Bedeutung sind bei Jungwinzerinitiativen stets auch auch die Vernetzung sowie der gemeinsame Blick über den eigenen Tellerrand hinaus", weiß Vizepräsident Albrecht, der beim Weinbauverband für den Berufsnachwuchs verantwortlich ist. Auch hier sind die Fellbacher sehr aktiv: "Durch Mitwirken in der 'Generation Riesling' sowie bei 'Wein.Im.Puls' knüpfen wir wichtige Kontakte über die lokalen Grenzen hinweg", sagt Philipp Laipple (28), Weingärtner und Mitarbeiter der Fellbacher WG sowie Sprecher der jetzt vom Weinbauverband ausgezeichneten, 15 Mitglieder starken "next Generation".
Sieben junge Frauen im Alter zwischen 18 und 26 bewerben sich um das Amt der nächsten Württemberger Weinkönigin: Viola Albrecht aus Heilbronn, Katrin Bäuerle aus Obersulm, Pauline Haberland aus Walheim, Petra Klumpp aus Bietigheim-Bissingen, Jasmin Knörzer aus Schöntal-Oberkessach, Anna-Katharina Remkes aus Heilbronn und Andrea Ritz aus Markgröningen.
Streben nach Krone & Dienstfahrzeug, einem roten Audi A1 aus dem Hause asw Automobile (von links): Jasmin Knörzer, Anna-Katharina Remkes, Petra Klumpp, Katrin Bäuerle, Viola Albrecht, Pauline Haberland und Andrea RitzDie Wahl der 53. Württemberger Weinkönigin findet am Donnerstag, den 27. Oktober 2016 statt. Gastgeber ist die Stadt Lauffen am Neckar um Bürgermeister Klaus-Peter Waldenberger. Das Wahlprocedere gliedert sich in eine nachmittägliche Fachbefragung durch eine 35-köpfige Jury mit Vertretern aus Medien, Weinbau und Prominenz. Im Anschluss daran folgt eine unterhaltsame Abendveranstaltung in der Stadthalle, bevor gegen 23 Uhr feststeht, wer die Nachfolge der bis dahin noch amtierenden Weinkönigin Mara Walz sowie ihren beiden Prinzessinnen Anja Gemmrich und Jennifer Glaser antritt.
Veranstaltung ist ausverkauft!
Die Gala wird wieder moderiert von Uwe Ralf Heer, Chefredakteur der Heilbronner Stimme. Im Eintrittspreis (64 Euro inkl. MwSt.) ist ein Dreigängemenue enthalten sowie eine korrespondierende Weinprobe. Leider gibt es keine Karten mehr - die Veranstaltung ist ausverkauft!
Das brandneue Dachmarkenlogo zur Bewerbung weintouristischer Aktivitäten in Württemberg steht! Beauftragt durch den vom Weinbauverband maßgeblich initiierten "Runden Tisch Weintourismus Württemberg" erfolgt der Auftritt unter der Marke "Weinwege Württemberg".
Das neue Dachmarkenlogo zur Bewerbung weintouristischer Aktivitäten in Württemberg - ganz frisch, deshalb noch leicht verpixeltZentrale Marketing-Elemente der "Weinwege Württemberg" sind der "Württemberger Weinwanderweg", der "Württemberger Weinradweg" sowie die "Württemberger Weinstraße" - alle drei Wege und Routen zeigen sich bestens ausgeschildert. Aufbauend auf der Dachmarke werden jetzt weitere Werbemaßnahmen und Aktionen entwickelt und gebündelt - darunter natürlich auch ein Onlineauftritt.
Der "Runde Tisch Weintourismus Württemberg" trifft sich zweimonatlich und ist lokalisiert beim touristisch schlagkräftigsten Partner: dem Verband Regio Stuttgart. Auch das Land Baden-Württemberg bringt sich ein, unter anderem mittels der TMBW (Tourismusgesellschaft Baden-Württemberg) sowie ganz konkret auch der weintouristischen Expertenstelle an der LVWO Weinsberg. Am Tisch sitzen des Weiteren und vor allem die wichtigsten Tourismusorganisationen des Landes. Außerdem das Weininstitut Württemberg sowie natürlich der Weinbauverband.
Der Weinbauverband Württemberg sucht die Württemberger Weinhoheiten 2016/2017 und damit eine Nachfolgerin der amtierenden Weinkönigin Mara Walz. Bewerbungsschluss ist der 31. August 2016.
Die Nachfolgerinnen der amtierenden Weinhoheiten (rechts unten im Bild) werden am Donnerstag, den 27. Oktober 2016 in Lauffen am Neckar gewähltDie Hoheiten repräsentieren ein Jahr lang das Weinland Württemberg bei Ereignissen rund um den Wein. Im Terminkalender stehen zahlreiche Begegnungen mit Menschen in sowie außerhalb der Region bei Festen, politischen Ereignissen oder Wein-Präsentationen. Einen Eindruck in das Amtsjahr bietet das Online-Tagebuch der amtierenden Hoheiten auf der Homepage des Weinbauverbandes.
Bewerben können sich junge Frauen mit weinbaulichem Fachwissen direkt beim Weinbauverband Württemberg (wvw), Hirschbergstraße 2 in 74189 Weinsberg, Tel. 07134 8091, Mail: info@weinbauverband-wuerttemberg.de. Dort informiert man gerne vorab sowie unverbindlich über Pflichten, Aufgaben und Chancen der neuen Weinhoheit. Bewerberinnen müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Erstmals werden alle Bewerberinnen vor der Wahlveranstaltung gemeinsam geschult.
Gastgeber der hochwertigen Wahl-Gala mit Krönung am 27. Oktober 2016 ist die Stadt Lauffen am Neckar. Exlusiver Wein-Sponsor ist die Lauffener Weingärtner eG. Die Krönungsgala wird wieder moderiert von Uwe-Ralf Heer, Chefredakteur der Tageszeitung „Heilbronner Stimme“. Karten sind ab September beim wvw zum Preis von 64 Euro (inklusive Dreigängemenue sowie korrespondierender Weinprobe) erhältlich.
Die Unwetterereignisse im Zeitraum vom 28. Mai bis 10. Juni 2016 haben in der Landwirtschaft erhebliche Schäden verursacht. Bereits seit Mitte Juni konnten die betroffenen landwirtschaftlichen Unternehmen – inklusive Unternehmen des Garten- und Weinbaus – Schadensmeldungen bei den unteren Landwirtschaftsbehörden abgeben. Jetzt wurde das Antragsverfahren gestartet. Dieses ist in zwei Teile unterteilt, die jeweils getrennt zu beantragen sind. Der eine Teil betrifft Ausgleichszahlungen für unwetterbedingte Aufwuchs- und Ertragsschäden an landwirtschaftlichen und gärtnerischen Kulturen inklusive Weinbau, der andere Teil Ausgleichszahlungen für sonstige Schäden. Jeder Betrieb, der bereits eine Schadensmeldung abgegeben hat, erhält in den nächsten Tagen einen Förderantrag zugesandt.
Die Anträge für sonstige Schäden sind bis zum 15. September 2016 und die Anträge für Auswuchs- und Ertragsschäden bis zum 31. Oktober 2016 beim zuständigen Landratsamt beziehungsweise der zuständigen Unteren Landwirtschaftsbehörde einzureichen. "Das Land stellt für landwirtschaftliche Unternehmen insgesamt 4,5 Millionen Euro als Unwetterhilfe zur Verfügung. Die Betriebe haben damit Klarheit, wie die finanzielle Unterstützung für den Schadensausgleich ausgestaltet ist und was bei der Antragstellung zu beachten ist", erläutert Agrarminister Peter Hauk. Der Zuschuss beträgt bis zu 50 Prozent der unwetterbedingten Aufwuchs- und Ertragsschäden an landwirtschaftlichen Kulturen und bis zu 80 Prozent für sonstige betriebliche Unwetterschäden. Der Zuwendungshöchstbetrag liegt bei 50.000 Euro je Antragsteller.
Die Antragsformulare können im Internet unter der Adresse https://www.landwirtschaft-bw.info heruntergeladen werden. Unter der gleichen Adresse finden betroffene Unternehmen auch weitere Informationen.
Auch 2016 vergibt der Weinbauverband Württemberg wieder den Jungwinzerpreis. Bewerbungen werden am 26. und 27. Juli 2016 angenommen. Zur Anstellung aufgerufen werden ausdrücklich auch die Württemberger Weingärtnergenossenschaften für die Kategorie Kooperation & Kooperativen.
Wer folgt auf VinHarmonie? Das Bewerbungsformular findet sich in der Rubrik "landesprämierung" (Reiter links).
Mit dem Württemberger Jungwinzerpreis wird das beste Konzept einer Jungwinzer-Aktivität einschließlich eines daraus entstandener Weines ausgezeichnet. Vorbedingung ist, dass der Wein im Rahmen der Verkostungen zur Landesweinprämierung bewertet werden muss. Die Annahme der Weine sowie der ausgefüllten Bewerbungsformulare erfolgt im Verbandsgebäude in Weinsberg am 26. und 27. Juli 2016. Kontaktperson ist Jens Breuninger. Die Teilnahme kostet 25 Euro. Teilnahmeberechtigt sind junge Betriebsinhaber bzw. Kellermeister bis 35 Jahre. Pate des Jungwinzerpreises ist das im Ulmer-Verlag erscheinende Organ des Weinbauverbandes Württemberg „Rebe & Wein“.
Im Vorjahr hatte die Winzergruppierung VinHarmonie aus Neckarsulm den 1. Preis gewonnen. Dahinter steht der Nachwuchs aus fünf selbstvermarktenden Betrieben in Neckarsulm: Daniel Bauer, Larissa Benz (Weingut am Wilfensee), Ludwig Berthold, Florian Halter und Silas Holzapfel, die gemeinsam zwei Premium-Cuvées aus der Einzellage Neckarsulmer Scheuerberg erschaffen haben. Zweiter Sieger im Jahr 2015 war Marcel Idler aus Weinstadt (Kategorie Neustart).
Württemberger Jungwinzerpreis – Gewinner & „Konzepte“ seit 2012
2012: Carolin Stengel, Weinsberg-Gellmersbach „MY Cuvée“ sowie die Weingärtner Lauffen eG mit ihrem Jungwinzerkonzept „Vinitiative“
2013: Michael Maier, Schwaikheim „Spätburgunder vom Stein“ (1. Platz). 2. Platz: Andreas Blank, Murr „Blanker / Wein / Sinn“ sowie die Heuchelberg Weingärtner eG, Schwaigern, mit dem Trollinger-Jungwinzerkonzept „Vision Heuchelberg“
2014: 1. Platz: Fabian Rajtschan, Stuttgart-Feuerbach „70469R!“. 2. Platz: Alexander Link, Brackenheim-Hausen „Wildwuchs“
2015: 1.Platz: „VinHarmonie“, Neckarsulm (Kategorie Kooperation). 2. Platz: Marcel Idler, Weingut Idler, Weinstadt (Kategorie Neustart)
Insbesondere aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern hat die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Anträge für neue Rebpflanzungen entgegen genommen. Bis Ende Juli 2016 erhalten alle Antragsteller Bescheid über die genehmigten Flächen, wie die BLE mitgeteilt hat. Die Zuteilungsquote dürfte aktuellen Schätzungen zufolge bei grob geschätzt einem Drittel der Antragsfläche liegen.
Aus Baden-Württemberg kommen Anträge für 108,9 Hektar Rebfläche. 22 Hektar beziehen sich auf Lagen mit einer Hangneigung von mindestens 15%. Diese werden bevorzugt zugeteilt
Über 2.000 Anträge für potenzielle Rebflächen sind bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung seit Januar 2016 eingegangen. Insgesamt rund 675 Hektar möchten 605 deutsche Winzer künftig zusätzlich zu ihren bisherigen Flächen anpflanzen.
Allerdings sind nur 300 Hektar nach der Umstellung des EU-Autorisierungssystems für Rebpflanzungen zusätzlich zu vergeben. Wer wie viel zusätzliche Fläche erhält, richtet sich in erster Linie nach der Hangneigung der beantragten Anbaufläche. Erste Priorität haben Lagen mit über 30 Prozent Gefälle, dann folgen Lagen mit 15 bis 30 Prozent Neigung.
Mit über 1.400 Anträgen für insgesamt 433 Hektar liegt Rheinland-Pfalz an der Spitze, gefolgt von Baden-Württemberg mit nahezu 400 Anträgen für 109 Hektar - davon 21 ha innerhalb der Zone für gU Württemberg (innerhalb der Rebenaufbaupläne). Für Flächen außerhalb der RAPs wurden Baden-Württemberg-weit 60 ha beantragt. Über 30 Hektar beantragten Winzer aus Bayern, aus Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt gingen Anträge für je mehr als 20 Hektar ein.
Wer weniger als 50 Prozent der beantragen Fläche erhält, kann der BLE innerhalb eines Monats den Verzicht erklären. Anderenfalls muss die Pflanzung innerhalb von drei Jahren nach positivem Bescheid beginnen. Stichproben und Kontrollen in den Anbaugebieten übernehmen die jeweiligen Landesbehörden.
Anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung des Deutschen Weinbauverbandes e.V. (DWV) in Neustadt an der Weinstraße informierte DWV-Präsident Norbert Weber zum aktuellen Vegetationsstand der Reben, zur Situation am Weinmarkt und nahm zu aktuellen weinbaupolitischen Fragen Stellung.
Nobert Weber, Präsident des Deutschen Weinbauverbandes, äußerte auch seine Erwartungen hinsichtlich der Verhandlungen zum Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA: „Durch TTIP dürfen die Vereinbarungen des seit 2006 existierenden Weinabkommens zwischen der EU und den USA nicht in Frage gestellt werden. Neben der Verbesserung und Ausweitung des Schutzes der deutschen und europäischen Herkunftsbezeichnungen sollte insbesondere auch der Marktzugang für europäische Weinexporte verbessert werden!"
Zur Lage in den Weinbergen sagte Weber: "Insgesamt präsentieren sich die Reben derzeit in gutem Vegetationsstand. Die Entwicklung ist zwar etwas später als in früheren Jahren, liegt aber im Mittel der Jahre. Jetzt stehen die Stockpflegearbeiten an, wobei es hier auf eine gesunde Traubenentwicklung ankommt. In unserer Klimazone und in Zeiten des Klimawandels sind dafür auch Pflanzenschutzmaßnahmen notwendig. Im qualitätsorientierten Weinbau ist es im Bedarfsfall unabdingbar, auf die Sicherheit einer ausreichenden Verfügbarkeit an Pflanzenschutzmitteln bauen zu können." An dieser Stelle wies der Präsident nachdrücklich darauf hin, dass witterungsbedingte Kalamitäten von Schaderregern sowie neue Schadorganismen, wie zum Beispiel die Kirschessigfliege, die Arbeit eines ganzen Jahres nicht dadurch gefährden dürften, dass die Verfügbarkeit von ausreichend Pflanzenschutzmitteln nicht garantiert sei.
Im Hinblick auf die Lage am Weinmarkt sprach der DWV-Präsident von unterschiedlichen Entwicklungen und neuen Herausforderungen: "Der Wettbewerb um Regalmeter und die Gunst der Kunden wird mit einer starken internationalen Konkurrenz ausgetragen, die zum Teil mit einer sehr preisagressiven Positionierung ihrer Produkte agiert. Absatzfördernde Maßnahmen im Lebensmittelhandel sind daher wichtiger denn je", betonte Weber.
Kritik an Brüsseler Gesetzgebung
Kritisch setzte sich Weber mit der Brüsseler Gesetzgebung auseinander und beanstandete die zunehmende Tendenz, spezifische Vorschriften für Wein durch horizontale Regelungen für alle Agrarprodukte zu ersetzen: "Bessere Rechtssetzung und Vereinfachung kann nicht durch Nivellierung sämtlicher Sektoren erreicht werden. Einer derartigen Entwicklung, die sich zu Jahresbeginn beim Weinbezeichnungsrecht andeutete, muss mit allen Mitteln entgegengewirkt werden, um dem Status von Wein als Jahrhunderte altem Kulturgut gerecht zu werden."
Schutzverband zur Verwaltung von Herkunftsbezeichnungen
Laut Weber sähen sich die Erzeuger angesichts des neuen EU-Systems der geschützten Ursprungsbezeichnungen und der geschützten geographischen Angaben immer noch neuen Herausforderungen ausgesetzt: "Im Hinblick auf die Brüsseler Entscheidung, der Privatwirtschaft in diesem Bereich mehr Eigenverantwortung zu übertragen, müssten sich die Weinerzeuger überlegen, wie sie künftig die Produktionsvorschriften (sog. Lastenhefte) der geschützten Ursprungsbezeichnungen verwalten wollten. Weber wies auf einen entsprechenden DWV-Vorschlag zur Gründung von sog. Schutzgemeinschaften hin, in denen Trauben- und Weinerzeuger künftig gemeinsam über notwendige Änderungen der Lastenhefte beraten sollten.
Anlässlich der Verleihung der Weintourismus-Preise Baden-Württemberg trafen sich am Freitag, den 3. Juni 2016 im Schloss Bruchsal Akteure aus Weinbau und Tourismus und stellten Anekdoten und Kurioses aus der Weinbaugeschichte des Landes vor. In diesem Jahr gingen die Auszeichnungen an das Offenburger Projekt „Genuss, Wein, Bewegung“ und an die „Weinerlebniswelt“ der Genossenschaftskellerei Heilbronn.
Die Vertreter der Genossenschaftskellerei Heilbronn um den Vorstandsvorsitzenden Justin Kircher und Geschäftsführer Karl Seiter freuen sich über die Auszeichnung aus den Händen von Minister Guido Wolf (links)
Die Preise, die von der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) gemeinsam mit dem Badischen Weinbauverband und dem Weinbauverband Württemberg vergeben werden, wurden vom neuen Tourismusminister Guido Wolf übergeben. Wie spannend die Weinbaugeschichte in Baden-Württemberg für heutige Besucher geblieben ist, verdeutlichten auch die Präsidenten der beiden Weinbauverbände Kilian Schneider (Baden) sowie Hermann Hohl (Württemberg).
Sieger aus Württemberg: die Genossenschaftskellerei Heilbronn mit ihrer Weinerlebniswelt und dem Wein-Schatzkeller
Andreas Braun von der TMBW lobte die diesjährigen Preisträger in seiner Laudatio als nachahmenswerte Beispiele, die das Thema Weinbau auf vorbildhafte Weise für den Tourismus aufarbeiteten und damit das touristische Angebot im Land bereicherten. Mit der ausgezeichneten „Weinerlebniswelt“ in Heilbronn habe die dortige Genossenschaftskellerei Neuland betreten und sich erfolgreich für den Weintourismus geöffnet. Die größte Weingärtnergenossenschaft Baden-Württembergs bietet in ihrem 2015 neu eröffneten Besucherzentrum eine Vielfalt an weintouristischen Angeboten. Von Führungen in den Weinbergen über einen modernen Weinverkauf bis zu einem Open-Air-Kino reichen die Weinerlebnisse, ergänzt um ein überzeugendes gastronomisches Konzept. Der mutige Schritt vom reinen Produzenten zum touristischen Anbieter sei mustergültig umgesetzt worden und damit auch vorbildhaft für andere Winzer- und Weingärtnergenossenschaften.
Neben den beiden Gewinnern wurden Anerkennungspreise an zwei nachahmenswerte Projekte verliehen: der Klosterverwaltung Maulbronn gemeinsam mit der Stadt Maulbronn für das Projekt „Wein im Kloster“ sowie verschiedenen Projektträgern gemeinsam mit dem Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord für den „Engelssteig in Bühlertal“.
Zur kompletten Pressemitteilung
Zum "Richtfest" der mit städtischen Mitteln in Höhe von 86.000 Euro sanierten Trockenmauern und Staffeln eines Weinbergs im Stuttgarter Stadtteil Rotenberg überbrachte Weinbaupräsident Hohl am 20. Mai 2016 die Glückwünsche des Weinbauverbandes.
Stoßen auf die gelungene Sanierung der Stützmauer am Stuttgarter Rotenberg an (von links): Weinbaupräsident Hermann Hohl, Fritz Raith, Baubürgermeister Pätzold und Rolf Berner
Baubürgermeister Peter Pätzold zeigte sich glücklich, dass die Stadt Stuttgart mit ihrem im Jahr 2014 aufgelegten Förderprogramm den Steillagenweinbau erfolgreich unterstützen könne. Für das aus Haushaltsmitteln finanzierte Förderprogramm stehen jährlich 600.000 Euro zur Verfügung. Seit Beginn des Programmes im Oktober 2014 gingen 63 Anträge auf Förderung bei der Stadt ein. Das verfügbare Budget wird aktuell deutlich überstiegen. Für die gestellten Anträge sei ein Finanzvolumen von mehr als 1,3 Millionen Euro erforderlich, so Pätzold. Man könne aktuell nur einen Teil der Anträge unterstützen. Alle bisher eingegangenen Anträge werden allerdings - sobald ausreichend Mittel zur Verfügung stehen - in den kommenden Jahren berücksichtigt. Pätzold abschließend: "Die Sanierung der Trockenmauern bleibt eine Daueraufgabe, die wir nur gemeinsam mit Grundstücksbesitzern, Bewirtschaftern und sachkundigen Experten über Jahre hinweg bewältigen können."
Link zur Pressemitteilung der Stadt Stuttgart
Die Maschinenvorführungen, eine neu gestaltete Verkostungszone, der 62. Deutsche Weinbaukongress und das DLG-Special: Das sind die Highlights des Rahmenprogramms der INTERVITIS INTERFRUCTA HORTITECHNICA 2016
Die INTERVITIS INTERFRUCTA HORTITECHNICA findet vom 27. bis 30. November 2016 in Stuttgart statt. Besucher erwartet eine enge Verknüpfung von Kongress, Foren und Praxis. Dieses Jahr werden täglich Führungen angeboten, die Besuchern die Thematik näher bringen. In gemütlicher Atmosphäre und bei einem guten Glas Wein können sich Besucher im Weintreff austauschen. Parallel zur Messe findet der 62. Deutsche Weinbaukongress statt, der vom Deutschen Weinbauverband (DWV) organisiert wird. Am 29. November 2016 ist "Young Professionals Day" mit anschließender Party. Offizielles Partnerland der diesjährigen Veranstaltung wird Italien sein.
Hier geht's zur kompletten Pressemitteilung der Messe Stuttgart
Eine Jury aus Vertretern der Weinbauverbände Württemberg und Baden sowie der Gastronomie hat jetzt in Weinsberg die neuen "Weine des Monats" ausgewählt. Aus 192 angestellten Weinen erreichten 29 die Finalrunde. Daraus wurden je drei Siegerweine pro Anbaugebiet ausgewählt - ebenfalls in einer Blindverkostung. Den besten Wein aus Württemberg stellte die WZG Möglingen (2015er Silvaner Kabinett Weikersheimer Tauberberg), der in den DEHOGA-Betrieben nunmehr aktuell als Wein des Monats Mai beworben wird. Erfolgreich waren auch das Weingut Wagner aus Weiler zum Stein (2015 Riesling S, QbA trocken - Wein des Monats Juli) sowie die Bottwartaler Winzer (2015 Grauburgunder Edition AURUM, QbA trocken - Wein des Monats Oktober). Herzlichen Glückwunsch! Die Sommerweine des Jahres 2016.
Erstmals führte der Weinbauverband Württemberg (wvw) im Rahmen der Landesweinprämierung eine Sonderverkostung für Sommerweine durch. Im Mittelpunkt standen leichtere, fruchtige Rot-, Rosé-, Weißherbst- sowie Blanc de Noir-Weine mit moderatem Alkoholgehalt bis maximal 12,5 Volumenprozent. Hier geht's direkt zu den Gold-prämierten Sommerweinen!
Auf Anhieb sind 150 Weine des neuen Jahrgangs 2015 zur neuen „Sommerweinprämierung“ angestellt worden. Diese wurden von einer Sonderkommission separat verkostet und bewertet, sodass „auch solche leichteren Weine die Chance auf ein gutes und gerechtes Prämierungsergebnis hatten“, schildert der Vorsitzende der wvw-Arbeitsgruppe „Landesweinprämierung“ die Hintergründe. Von den eingereichten Sommerweinen wurden 27 Weine von der Jury besonders gelobt und mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Dies entspricht einer Goldquote von 18%.
WG Stromberg-Zabergäu und Weingut Notz top
Der beste Wein im Wettbewerb kam, mit knappen Vorsprung, aus dem Haus der Weingärtner Cleebronn-Güglingen eG: ein 2015er Samtrot Rosé f & f. Mit insgesamt vier Goldweinen landete die Cleebronner WG auch beim Gesamtergebnis weit vorne, gleichauf mit der Bottwartaler Winzer eG. Dieses Ergebnis wurde sogar noch getoppt, und zwar von zwei amtierenden Staatsehrenpreisträgern: dem Weingut Notz (Sachsenheim-Hohenhaslach) sowie den Weingärtnern Stromberg-Zabergäu eG. Jeweils zwei Goldauszeichnungen erreichten die Lauffener Weingärtner eG sowie die Privatkellerei Rolf Willy (Nordheim). „Wir freuen uns über die positive Resonanz zu unserer ersten Sommerweinprämierung und gratulieren allen Gewinnern ganz herzlich“, bilanziert Weinbaupräsident Hermann Hohl.
Der Weinbauverband Württemberg (wvw) verfolgt die aktuellen Koalitionsverhandlungen mit Spannung: Wer führt künftig das MLR? „Wir sind gespannt, welche unserer Forderungen sich mit der neuen Landesregierung umsetzen lassen“, sagte Präsident Hohl anlässlich der wvw-Mitgliederversammlung am 20. April 2016 in Neckarwestheim. Von der neuen Landesregierung fordere man jetzt ein eindeutiges Bekenntnis zu den Steillagen. „Ohne Bewirtschaftungsbeihilfen sowie förderunschädliche Erleichterungen geht das nicht mehr lange gut!“, unterstrich Hohl. Die möglichen Koalitionspartner kündigten an, auf einen Teil der vom Verband vorgetragenen Wünsche eingehen zu wollen.
Hier geht's zur Pressemitteilung über die Mitgliederversammlung.Im Anschluss an die offizielle Mitgliederversammlung des Weinbauverbandes Württemberg mit den üblichen Regularien wurden die Gäste unterhalten. Unter dem Motto „Wir kennen die Welt und lieben unsere Heimat“ luden die amtierenden Weinhoheiten zu einem vinologischen Streifzug durch die vom Weinbauverband initiierte Jungwinzervereinigung Wein.Im.Puls – junges Württemberg. Begleitend hierzu präsentierte die „Kehrwoch Mafia“ herzhafte schwäbische Comedy
Präsident Hermann Hohl (links) trug die Forderungen des Weinbauverbandes an die neue Landesregierung vor. Vizepräsident Peter Albrecht (rechts) übernahm traditionell das Schlusswort
Die diesjährige „Öffentliche Mitgliederversammlung“ des Weinbauverbandes Württemberg findet am Mittwoch, den 20. April 2016 in Neckarwestheim statt. Wie schon im Vorjahr gibt es beginnend um 16 Uhr einen offiziellen Teil mit Regularien, Berichten und Ehrungen. Nach einer kurzen Pause startet dann um 18 Uhr der unterhaltsame Teil mit Weinprobe & Musik-Comedy. Unter dem Motto „Wir kennen die Welt und lieben unsere Heimat“ laden die amtierenden Weinhoheiten zu einem vinologischen Streifzug durch die vom Weinbauverband initiierte Jungwinzervereinigung Wein.Im.Puls – junges Württemberg. Begleitend hierzu präsentiert die „Kehrwoch Mafia“ herzhafte schwäbische Comedy.
Mitglieder des Weinbauverbandes sowie Ehrengäste sind herzlich kostenfrei eingeladen (gerne auch mit Partner/-in). Anmeldung bis 15. April erbeten. Sonstige Gäste können Karten für den unterhaltsamen Teil mit Weinprobe und Comedy zum Preis von 20 Euro direkt beim Weinbauverband erwerben (Tel. 07134 80 91). Die Veranstaltung wird bewirtet durch den Pächter der Reblandhalle. Dort stehen ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Veranstaltungsende ist gegen 20.30 Uhr.
Im Rahmen der internationalen Weinmesse ProWein in Düsseldorf unterzeichneten Norbert Weber, Präsident des Deutschen Weinbauverbandes DWV (2. von links) und Andrea Faccio, Präsident der italienischen Federazione nazionale vitivinicola di Confagricoltura (2. von rechts) ein „Memorandum of Understanding“ bezüglich einer offiziellen Messe- und Kongress- Partnerschaft für das Jahr 2016. Links außen: Carlo Fuchß, DWV, rechts außen: Dr. Rudolf Nickenig, Generalsekretär des DWV (Foto: Silz). Zur kompletten Information.
Im Vorfeld der anstehenden Landtagswahl (13. März 2016) nutzte der Weinbauverband Württemberg die Wahlkampfzeit zu Gesprächen mit den Vorsitzenden der aktuell im Landtag vertretenen Fraktionen. Präsident Hermann Hohl und Geschäftsführer Werner Bader brachten die Forderungen der Weinbranche vor und baten unter anderem um Unterstützung in Bezug auf Lösungen zur Steillagenerhaltung sowie bei der Anpassung an den Klimawandel. Auch die Umsetzung einer sinnvollen Förderpolitik wurde thematisiert. Hohl und Bader kündigten an, die einzelnen Fraktionen an ihre im Rahmen der weinbaupolitischen Gespräche gegebenen Versprechungen wieder erinnern zu wollen - nach der Wahl.
Auf den Fotos sind zu sehen (beginnend links oben, dann weiter im Uhrzeigersinn): SPD-Fraktion - Vorsitzender Claus Schmiedel. Fraktion Bündnis90/Die Grünen - links Daniel Renkonen, rechts Reinhold Pix neben der Vorsitzenden Edith Sitzmann. CDU-Fraktion - Friedlinde Gurr-Hirsch, rechts Dr. Bernhard Lasotta neben dem Vorsitzenden und Spitzenkandidaten Guido Wolf. FDP/DVP-Fraktion - links Dr. Friedrich Bullinger neben dem Vorsitzenden und Spitzenkandidaten Dr. Hans-Ulrich Rülke, rechts Prof. Ulrich Goll - jeweils im Bild mit Weinbaupräsident Hermann Hohl
Wein ist in Württemberg ein Kernthema des Tourismus. Um die Möglichkeiten des Weintourismus noch besser nutzen zu können, knüpfen Spezialisten aus Tourismus und Wirtschaft nun ein Netzwerk. Ihre landesweiten Vermarktungsaktivitäten koordinieren sie künftig unter der Dachmarke „Weinwege Württemberg“. Hier geht es zur kompletten Pressemitteilung.
Erstmals finden die Baden-Württemberg Classics in Hannover statt. Das Hannover Congress Centrum bietet hierfür ideale Voraussetzungen
Im Münchener Olympiapark begann im Jahr 1997 die erfolgreiche Geschichte der Baden-Württemberg Classics. Der Wechsel in den Stadtteil Freimann führte zu einem Einbruch sowohl bei den Aussteller- als auch bei den Besucherzahlen, von dem sich die Classics in München nicht mehr erholen konnten. Nun wird der Standort München aufgegeben. Stattdessen rückt Hannover in den Fokus. Die Ausschreibung für Hannover wird im zweiten Quartal 2016 erfolgen. Weitere Infos
Schwerpunktthema bei den diesjährigen neun Bezirksversammlungen des Weinbauverbandes Württemberg sind die neuen Pflanzrechteregelungen. Der Veranstaltungsreigen startete in diesem Jahr am 28. Januar 2016 in Obersulm-Eschenau und damit im Bezirk "Weinsberger Tal & Öhringer Gegend", wo der Bezirksvorsitzende Karl-Ulrich Vollert (Foto) die Versammlung eröffnete. Hier der Bericht der Heilbronner Stimme.
Das Ende der Bezirksversammlungen markiert der Bezirk "Unteres Neckartal" am 25. Februar in Lauffen. Verband sowie Gastreferenten informieren zu diversen aktuellen Themen.
Download wvw-Pressemitteilung zu den Bezirksversammlungen
Vortrag Präsident Hohl zu den Bezirksversammlungen
Gruppenbild mit Damen - festgehalten von Waldemar Herzog nach dem Jahresauftakt-Pressegespräch am 27.1.2016: Weinbaupräsident Hermann Hohl (2. von rechts) sowie die Vizepräsidenten Peter Albrecht (links) und Werner Hupbauer (rechts) mit den amtierenden Weinhoheiten
„Wir stehen vor einem arbeitsintensiven Jahr 2016 mit spannenden Herausforderungen auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene“, erklärte der Präsident des Weinbauverbandes Württemberg Hermann Hohl beim Pressegespräch zum Jahresauftakt am 27. Januar 2016 im Weinsberger Verbandsgebäude.
Während der Jahrgang 2015 aus qualitativer Sicht nahezu keine Wünsche offen ließ, so müsse sich die neue Pflanzrechteregelung, die seit Januar 2016 gilt, erst noch bewähren, sagte Hohl, der eine „aufgeblähte Bürokratie“ moniert. Doch die Zeitenwende hat begonnen: Infolge des geänderten EU-Rechts können ab sofort jährlich bundesweit bis zu 300 Hektar neue Weinberge genehmigt werden.
Auch beim Thema Weintourismus spricht der Verband von einer Zeitenwende: Wie Verbandsgeschäftsführer Werner Bader informierte, wurde zum Januar 2016 eine neue Stelle zur Stärkung des Weintourismus in Württemberg geschaffen – angesiedelt bei dem aus touristischer Sicht schlagkräftigsten Partner im Land: dem Verband Regio Stuttgart.
Hier geht es zur kompletten Pressemitteilung des Weinbauverbandes.
Zur Landesprämierung für Wein und Sekt 2014/2015 haben 128 Betriebe 3.283 Weine und Sekte eingereicht. Erstmals wurde die exklusive Auszeichnung "Großes Gold" für Weine mit erreichter Höchstpunktzahl sowie für die Gewinner des Sonderwettbewerbs "Der beste Württemberger" vergeben. Nur 29 Betriebe dürfen insgesamt lediglich 66 Weine mit der Medaille "Großes Gold" schmücken.
Hier gehts direkt zur Weinliste.
Hier geht's zu unserem Fachorgan
++++++++++++++++++++
++++++++++++++++++++
"Was sind die Aufgaben des Weinbauverbandes? Und wie nimmt er diese wahr?" Antworten finden sich im Tätigkeitsbericht: hier zum Download!
++++++++++++++++++++
+++ Du willst Winzer/-in werden? Informationen rund um die spannende Ausbildung gibt es hier, alternativ per Video.
++++++++++++++++++++
Unsere Geschäftszeiten:
Mo. - Do. 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr Freitags: 7.30 Uhr bis 12 Uhr
Annahme Qualitätsweinprüfung: werktäglich 7 Uhr bis 12 Uhr
Kontakt Weinbauverband:
Telefon 07134 80 91
Mail: info@weinbauverband-wuerttemberg.de