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+++ Musterpachtvertrag und Muster-Bewirtschaftungsvertrag mit der LVWO Weinsberg und der Kanzlei Trossbach Geyer und Dr. Peterle finden Sie in der Rubrik Service -> Downloads

+++ Fragen zum Genehmigungssystem für Rebpflanzungen? Details hier

 

10.3.2023

Reise des Weinbauverbandes

Diesjähriges Ziel: Bodensee und die deutschsprachige Schweiz

Wir werden von Weinsberg über Ulm an den Bodensee fahren, wo wir das Württembergische/Bayrische Anbaugebiet um Kressbronn besuchen werden.
Mit dem Bus geht es weiter nach Vorarlberg, von wo wir das Appenzeller Land auf der Schweizer Seite des Bodensees besuchen werden. Weiter geht es über Lichtenstein, Graubünden in die Region um Luzern, wo ebenfalls Besichtigungen von Weinbaubetrieben und eine Schifffahrt auf dem Vierwaldstätter See geplant sind. Zum Abschluss der Reise werden wir nach Zürich weiterreisen und dort ebenfalls mehrere Wein- und touristische Ziele anschauen.

Der fest geplante Termin ist von Sonntag, 20.08. bis Samstag, 26.08.2023

Da wir gerade noch in der Planung sind, habe ich einen vorläufigen Reiseverlauf beigelegt. Wie auch in den vergangenen Jahren wird es wieder eine "all inklusiv" Reise sein, bei der Transfers/Besichtigungen und alle Mahlzeiten inkludiert sind.

Ich bitte Euch um schnelle Rückmeldung, da ich die Reise demnächst öffentlich ausschreiben werde.
Anmeldung bitte unter 0173-6886940 oder jens.breuninger@weinbauverband-wuerttemberg.de, falls Ihr an der Reise teilnehmen wollt.

Bei Fragen könnt Ihr Euch gerne bei mir persönlich melden!

Es grüßt Euch herzlich,
Jens Breuninger

 

22.2.2023

Jahres­pressekonferenz

Württembergs Weinqualitäten sind ausgezeichnet, die Weinpreise im Keller

Der Weinbauverband Württemberg informiert auf der Jahres­pressekonferenz über das Spannungsfeld der Betriebe zwischen gleichzeitig sehr guten Weinqualitäten und einem schwierigen Weinmarkt. Die erzielten Preisanpassungen decken nicht einmal die Kostensteigerungen für landwirtschaftliche Produktionsgüter. Weitere Preiserhöhungen sind unerlässlich.

Weinliebhaber wird es freuen: Ungeachtet der Herausforderungen des Klimawandels sind die Weinqualitäten aus Württemberg seit Jahren ausgezeichnet. Trotz des trockenen Sommers übertreffen die bereits verfügbaren oder im Keller reifenden 2022er Weine die Erwartungen der Erzeuger. Dennoch ist die Stimmung unter den Weingärtnern teilweise getrübt, da das hohe Qualitätsbestreben häufig nicht durch die Kunden honoriert wird. Während einige land­wirtschaftliche Güter in den vergangenen Monaten überdurchschnittliche Preissteigerungen erlebten, stiegen die Weinpreise weniger stark als der allgemeine Verbraucherpreisindex. In Kombination mit massiven Preissteigerungen für Energie, landwirtschaftliche Produktions­güter und Lohnkosten für die Handarbeit in den Weingärten führt dies zu einem erheblichen Kostendruck für gleichermaßen die Vermarktungs- und Erzeugungsbetriebe. Als Beispiel nannte Weinbaupräsident Hermann Hohl die Steigerung für die Neuanlage von Weingärten. Im Vergleich zu vor fünf Jahren müssen Weingärtner in 2023 für die Neubepflanzung eines Hektars Rebfläche rund 34 Prozent und mittlerweile deutlich über 55.000 EUR aufwenden. Der allgemein hohe Kostendruck bei gleichzeitig häufig niedrigen Erlösen hat Auswirkungen auf die Betriebe. Hohl geht davon aus, dass in den kommenden Jahren vor allem topo­graphisch bedingt schwierig zu bewirtschaftende Weinberge aufgegeben werden. Der Ver­band prüft daher derzeit unter anderem den Einsatz von Freiflächen-Photovoltaik in Randge­bieten des Weinbaus. Die Anlagen könnten im Sinne der Diversifizierung das Einkommen der Betriebe sichern, phytosanitären Problemen auf den Nachbargrundstücken vorbeugen und die zusammenhängenden Weinbergsflächen in den Kerngebieten erhalten.

Investitionen in die Weinberge sind für viele Betriebe derzeitig schwierig umzusetzen, jedoch zukunftsweisend. Der Weinbauverband hatte daher unlängst eine Unterstützung bei der Neu­anlage von Weingärten mit pilzwiderstandsfähigen Rebsorten gefordert. Die jungen und inno­vativen Betriebsinhaber Württembergs setzen verstärkt auf eine nachhaltige Wirtschafts­weise im Traubenanbau, dem Weinausbau und der Vermarktung. Neue Rebsorten und damit einhergehend eine Optimierung des Pflanzenschutzmanagements sind für viele Betriebe ein wichtiger Bestandteil der strategischen Ausrichtung.

Um die Weingärtner vor den Auswirkungen der zunehmenden extremen Witterungen zu schützen, forderte Weinbaupräsident Hohl mittelfristig die Förderung einer echten Mehrgefahrenversicherung. Die durch die Gesellschaft verschuldeten Auswirkungen des Klimawandels dürfen nicht zu Lasten der Weinbaubetriebe gehen. Vorhandene Landesförder­programme beinhalten nur Schäden durch Starkregen, Wind und Frost. Vor allem aber die Folgen von Hagel und extremer Trockenheit führen bereits heute punktuell zu kompletten Ernteausfällen. Die Idee des Weinbauverbandes ist keine neue: In Bayern wurde die Förderung einer Mehrgefahrenversicherung in diesem Jahr im Sinne der betrieblichen Risikostreuung eingeführt.

Auf dem Weinmarkt ist festzustellen, dass im vergangenen Jahr Verbraucher verstärkt zu günstigen ausländischen Alternativen im Weinregal griffen. In Frage stellt der Weinbauver­band die Produktionsbedingungen der Konkurrenz aus dem Ausland. Die Rebsortenvielfalt und die Kompetenz der heimischen Erzeuger ermöglichen es Verbrauchern, für jeden Anlass den passen­den Wein zu finden. Alkoholfreie Varianten sind in vielen Betrieben bereits erhältlich und zeigen die Innovationskraft der Württemberger Weinwirtschaft.

Hohl appelliert an alle Weinkonsumenten, dass das Handwerk Weinbau in Württemberg dauerhaft nur durch ein entsprechendes Kaufverhalten und damit einhergehend deutliche Weinpreissteigerungen erhalten werden kann. Auch der Handel und seine Preispolitik sind in der Pflicht. "Der Lebensmittelhandel stranguliert den Weinbau in Württemberg durch die Listung von Billigweinen aus überwiegend Drittländern und forciert damit indirekt die Aufgabe vieler Weinbaubetriebe mit den entsprechenden negativen Folgen für die Kulturlandschaft", konstatiert Weinbaupräsident Hohl. "Traubenanbau in Württemberg erfolgt unter der Ein­haltung höchster Qualitäts- und Umweltstandards und fördert die Biodiversität. Das auf Kom­promissen zwischen Landwirtschaft, Naturschutz und Politik beruhende Biodiversitäts­stärkungsgesetz sollte als Vorlage für die bundesweite und europäische Landwirtschaftspolitik gelten", fasst der Weinbaupräsident die Vorreiterrolle des Weinbaugebietes zusammen. Der Weinbauverband bekennt sich zu den Zielen des Biodiversitätsstärkungsgesetzes, das unter anderem die Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes und die Ausweitung von Blüh­streifen in den Weinbergen beinhaltet.

Anzahl der Kleinbetriebe im Nebenerwerb weiterhin rückläufig

Magdalena Dreisiebner, verantwortlich für die Qualitätsprüfung und Weinmarktverwaltung an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg, berichtet über den anhaltenden Strukturwandel in den Strukturen Württembergs. Kleinere Betriebe, insbesondere mit einer Rebfläche kleiner 1,0 Hektar geben zunehmend den aktiven Weinbau auf. Der Großteil der Fläche wird von Betrieben mit über 10 Hektar Rebfläche übernommen. Dies spiegelt den allgemeinen Strukturwandel in der Landwirtschaft wider. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Gesamtrebfläche Württembergs um rund 110 Hektar ab.

Die flächenmäßig bedeutendste Rebsorte ist unverändert Riesling, der auf rund 2.100 Hektar angebaut wird. Bei den Neuanpflanzungen war die qualitativ hochwertige Rebsorte auch weiterhin am stärksten berücksichtigt worden, gefolgt vom Grauburgunder. Vor allem aber pilzwiderstandsfähige Rebsorten erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit bei Württembergs Weingärtnern. Mittlerweile über 200 Hektar "Piwis" werden in Württemberg angebaut. Dies entspricht einer Steigerung von annähernd 90% in den vergangenen sieben Jahren.

Ein weiterer Trend der vergangenen Jahre war die rückläufige Zahl der geprüften Menge an Prädikatsweinen zu Gunsten der Qualitätsweine. Die Weingärtner setzen sich mit dem neuen Weinbezeichnungsrecht auseinander und stellen nach und nach ihre Sortimente auf die neue Qualitätspyramide um.

Jungwinzerpreis 2023 geht an Michael Kinzinger

Foto: Rebe ud Wein

Im Rahmen der Pressekonferenz wurde der Jungwinzerpreis 2023 übergeben. Der jährlich gemeinsam mit der Fachzeitschrift Rebe und Wein ausgelobte Jungwinzerpreis geht in diesem Jahr nach Vaihingen an der Enz-Enzweihingen an Michael Kinzinger. Mit seinem gleich­namigen Weingut Kinzinger feiert der Jungwinzer mit dem aktuellen Weinjahrgang das zehn­jährige Betriebsjubiläum. Die Weinlinien des Preisträgers sind klar strukturiert und stehen nicht nur für höchste Qualitätsansprüche, sondern auch für Bodenständigkeit und Heimatver­bundenheit: Alle Etiketten tragen das Logo des heimischen Berghofes, auf dem Weinkunden nicht nur die hervorragenden Erzeugnisse beziehen, sondern auch in der Besenwirtschaft lokale Speisen genießen können. Die mit den Jahren gewachsene Rebfläche, hierunter auch ein bedeutender Anteil an Rebanlagen mit pilzwiderstandsfähigen Rebsorten, will Michael Kinzinger kontinuierlich ausbauen. Entsprechend ist der Neubau des Weinverkaufs, inklusive neuem Weinkeller und einer Wohnung für Auszubildende bereits in der Umsetzung. Seit der Betriebsgründung achtet der Jungwinzer auf eine nachhaltige Wirtschaftsweise. Beispiels­weise bezieht der Berghof einen Großteil seines Energiebedarfs aus der eigenen Photo­voltaikanlage.

Weitere Informationen zum Jungwinzer Württembergs 2023 sind zu finden unter:
www.kinzinger-berghof.com/ oder unter instagram.com/kinzingerberghof/

 

6.2.2023

Jungwinzerworkshop

Thema: Weinbau in der Krise? Veränderungsprozesse aktiv gestalten

Zahlreiche junge Betriebsinhaber stehen aktuell vor schwierigen betriebswirtschaftlichen Fragestellungen. Zusätzlich zum allgemeinen Strukturwandel im Weinbau stellen steigende Kosten in der Traubenproduktion und eine häufig schwierige Ertragslage die Jungwinzer vor Herausforderungen. In einem von der LVWO Weinsberg und DHBW Heilbronn konzeptionierten und durchgeführten Workshop möchten wir gemeinsam Optimierungsansätze identifizieren und ausarbeiten. Ziel des eintägigen Formates ist, dass jeder Teilnehmer konkrete Handlungsempfehlungen für den eigenen Betrieb entwickelt und diese im Nachgang umsetzen kann.

Die wichtigsten Informationen zum Workshop:

Thema: Weinbau in der Krise? Veränderungsprozesse aktiv gestalten
Zielgruppe: Aktive Jungwinzer:innen im Haupterwerb mit mehrjähriger Praxiserfahrung im Weinbau nach der Ausbildung/dem Studium. Der Fokus der Veranstaltung liegt auf der Traubenproduktion. Die Inhalte richten sich explizit auch an Vermarktungsbetriebe mit eigenem Weinbau.
Datum: 27. März 2023
Uhrzeit: 09:00 bis ca. 17:00 Uhr
Ort: Duale Hochschule Baden-Württemberg
Center for Advanced Studies
Bildungscampus 13
74076 Heilbronn
Anfahrt: www.cas.dhbw.de/wegbeschreibung/
Kosten: Für die Teilnahme entstehen keine Kosten. Die Verpflegung in der Mittagspause (beispielsweise in der nahe gelegenen Mensa) ist durch die Teilnehmer zu tragen.
Teilnehmerzahl: Aufgrund des Formates können maximal 20 Personen am Workshop teilnehmen. Bei einer erhöhten Anzahl von Anmeldungen werden wir die Teilnehmer u.a. nach geographischen Aspekten auswählen, um das gesamte Weinbaugebiet darzustellen. Wir bitten um Verständnis.
Anmeldung: Ausschließlich online unter https://forms.office.com/e/w45ziZFV1E
Anmeldeschluss: 13. März 2023

Der Weinbauverband freut sich auf gute Diskussionen und einen fruchtbaren Austausch. Unser Dank gilt bereits heute allen Beteiligten der LVWO Weinsberg und der DHBW Heilbronn.

 


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Annahme Qualitätsweinprüfung: werktäglich 7 Uhr bis 12 Uhr


Kontakt Weinbauverband: Telefon: 07134 - 52 79 70
Mail: info@weinbauverband-wuerttemberg.de