1.12.2021
Im Rahmen einer Sonderverkostung der Landesweinprämierung zeichnete der Weinbauverband Württemberg die besten Festtagsweine aus. Breites Spektrum an gehaltvollen Weiß- und Rotweinen prämiert. Onlineshops und Vinotheken zum lokalen (W)Einkauf nutzen.
Mit den ersten kälteren Tagen verkostet jährlich eine Fachjury die besten Festtagsweine aus Württemberg. In der beginnenden Adventszeit und den folgenden eher dunklen und kühleren Monaten, stehen vor allem schwerere Weine in der Gunst der Verbraucher:innen. "Beim Betrachten der Siegerliste fällt auf, dass zahlreiche Rotweine des Jahrgangs 2018 hervorragende Ergebnisse erzielen konnten. Nicht ohne Grund war 2018 durch seinen trockenen und heißen Sommer ein perfektes Jahr für gehaltvolle Rotweine," zeigt sich Weinbaupräsident Hohl sehr zufrieden mit dem durchweg sehr hohen Qualitätsniveau in Württemberg. "Die häufig im Eichenholzfass oder im Barrique gelagerten Rotweine haben sich im Weinkeller entwickelt und stehen nun am Reifeoptimum, sie wollen getrunken werden," zieht Hohl sein Fazit zur Verkostung.
Auch die gekürten Weißweine sind bestens geeignet für die kühlere Jahreszeit und gleichermaßen perfekte Begleiter für Pasta, Fisch- und Fleischgerichte. Die ausgezeichneten Erzeugnisse sind geprägt von einem ansprechenden Schmelz: Die Kunst der Kellermeister:innen liegt darin, bei den meist trocken ausgebauten Weinen die harmonische Balance zwischen Säure und einem weichen Mundgefühl zu finden. Hierzu lagern viele Weine eine gewisse Zeit nach der Gärung auf dem Hefedepot oder werden im Holzfass ausgebaut, um durch den Kontakt mit Sauerstoff gezielt zu reifen.
Alle Siegerweine eignen sich bestens als Weihnachtsgeschenk, als Gastgeschenk oder als Begleiter für gutes Essen und gesellige Abende. Die Vinotheken der regionalen Erzeuger sind weiterhin unter Einhaltung der Hygieneregel geöffnet. Alternativ können die Weine über die Onlineshops kontaktlos bezogen werden.
Bei der Prämierung erreichten 17 Weine die Auszeichnung Großes Gold:
Sechs Weine der Weinkellerei Hohenlohe eG (Bretzfeld), vier Weine der Privatkellerei Rolf Willy GmbH (Nordheim), drei Weine der Genossenschaftskellerei Heilbronn eG (Heilbronn), und jeweils ein Wein der Winzer vom Weinsberger Tal (Löwenstein), der Weingärtner Cleebronn-Güglingen eG (Cleebronn), der Weingärtner Stromberg-Zabergäu eG (Brackenheim) und des Weinguts Herzog von Württemberg (Ludwigsburg).
Insgesamt 24 weitere Weine folgender Erzeuger erhalten die Goldmedaille:
Acht Weine der Weingärtner Cleebronn-Güglingen eG (Cleebronn), fünf Weine der Genossenschaftskellerei Heilbronn eG (Heilbronn), jeweils zwei Weine der Privatkellerei Eberbach-Schäfer (Lauffen a. N.), der Privatkellerei Rolf Willy GmbH (Nordheim), und der Weingärtner Stromberg-Zabergäu eG (Brackenheim), sowie jeweils ein Wein des Weinguts
Herzog von Württemberg (Ludwigsburg), des Weinguts Weibler GbR (Bretzfeld), der Winzer vom Weinsberger Tal (Löwenstein), der Jupiter Weinkeller GmbH (Brackenheim) und der Lembergerland Kellerei Rosswag eG (Rosswag).
Über die Landesweinprämierung
Bei der Landesweinprämierung werden jährlich qualitativ hochwertige Weine und Sekte aus dem Weinbaugebiet Württemberg verkostet. Zur Teilnahme können sich natürliche und juristische Personen aus dem Bereich des Weinbaus, der Weingärtnergenossenschaften und des Handels anmelden. Alle Erzeugnisse werden von einer Jury von jeweils vier fachkundigen Prüfern verkostet. Die Weine oder Sekte werden verdeckt nach dem "5-Punkte-Schema" probiert und bewertet. Die erreichbare Höchstpunktzahl beträgt 5.
Ausgezeichnete Erzeugnisse erkennen Verbraucher unter anderem anhand der Preismünzen (Medaillen) auf den Flaschen. Am Ende eines Prüfungsjahres werden anhand der erzielten Prämierungen Ehrenpreise des Weinbauverbandes Württemberg und der Staatsehrenpreis des Landes Baden-Württemberg verliehen. An themenbezogenen Sonderverkostungen (u. a. Festtagsweine, Junge Württemberger, Sommerweine) werden Weine verkostet, die bestimmte Verbrauchererwartungen erfüllen. Bei den Verkostungen der Festtagsweine sind nur Weiß- (Mindestalkoholgehalt 12,5 %vol) und Rotweine (Mindestalkoholgehalt 13,0 %vol) zugelassen.
Die druckfrische Prämierungsbroschüre aus dem Prämierungsjahr 2021 finden Sie online hier:
https://www.weinbauverband-wuerttemberg.de/DATA/LANDESPRAEMIERUNG/2021/Weinbauverband_2021_A5_211111.pdf
Vinotheken und Wiederverkäufer erhalten die Broschüre zur Auslage auf Anfrage kostenlos beim Weinbauverband.
16.11.2021
Die Wahl zur 57. Württemberger Weinkönigin muss pandemiebedingt erneut verschoben werden. Der Weinbauverband Württemberg sagt die öffentliche Veranstaltung am 25. November in Eppingen ab. Der Krönungsabend ist eines der emotionalen Highlights im Jahr der Weinmajestätinnen.
Der Weinbauverband Württemberg hat die für den 25. November 2021 in der Hardwaldhalle Eppingen geplante Wahl zur 57. Württemberger Weinkönigin aufgrund der aktuellen Entwicklung der Pandemie abgesagt. Die amtierenden Hoheiten Tamara Elbl, Henrike Heinicke und Franziska Pfizenmayer erklären sich bereit, das Anbaugebiet Württemberg weiterhin zu vertreten. Bereits im vergangenen Jahr musste die geplante Veranstaltung pandemiebedingt abgesagt und die Amtszeit der Majestätinnen um ein Jahr verlängert werden. Zu welchem Zeitpunkt der Weinbauverband die Veranstaltung nachholen wird, ist abhängig von der weiteren Entwicklung der Pandemie und derzeit nicht vorhersehbar. Die im Vorverkauf gekauften Tickets werden zurückerstattet.
Aufgrund des Vorverkaufs rechnete der Verband mit deutlich über 200 Gästen. "Der Weinbauverband Württemberg wird der Verantwortung gegenüber allen Beteiligten durch die Absage gerecht. In der aktuellen Zeit hilft neben einer Immunisierung einzig die Reduktion der Kontakte. Bedanken möchte ich mich bei den Bewerberinnen, der Stadt Eppingen und unseren Sponsoren für deren Verständnis sowie bei den amtierenden Hoheiten für deren außergewöhnliches Engagement," sieht Weinbaupräsident Hermann Hohl keine Alternativen zur Absage.
Der Weinbauverband Württemberg hat sich in der aktuellen Entwicklung bewusst gegen einen kurzfristig organisierten Livestream und eine Veranstaltung ohne Publikum entschieden. "Die Krönungsveranstaltung zählt zum emotionalen Höhepunkt des Amtsjahres. Zudem lebt das Amt der Weinhoheiten von sozialen und geselligen Kontakten. Da diese in absehbarer Zeit nicht stattfinden können, hätten wir unsere neue Weinkönigin direkt in das Homeoffice schicken müssen," unterstreicht Geschäftsführer Dr. Hermann Morast die Bedeutung des Wahlabends für die Kandidatinnen.
29.10.2021
Die 57. Württemberger Weinkönigin wird im Rahmen der öffentlichen Krönungsveranstaltung am 25. November 2021 in der Hardwaldhalle in Eppingen gewählt. Das kurzweilige Bühnenprogramm wird moderiert vom Chefredakteur der Heilbronner Stimme, Uwe Heer. Für die musikalische Unterhaltung wird Laura Lato und Band sorgen: Eine junge Musikergruppe aus den Reihen der Popakademie Baden-Württemberg. Einlass inklusive Sektempfang ist um 18.00 Uhr. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Im Eintrittspreis ist der Sektempfang, ein Vesperteller und eine Auswahl lokaler Weine enthalten.
Die Veranstaltung findet nach dem "2G" Modell des Landes Baden-Württemberg statt. Der Einlass in die Halle ist nur mit einem gültigen Nachweis möglich. Aufgrund der Einlasskontrollen wird um eine frühzeitige Anreise gebeten. Es gibt keine Abendkasse. Tickets sind ab sofort im Etix Onlineshop https://www.etix.com/ticket/p/4156352?cobrand=weinkoenigin oder telefonisch bei Etix 0351 307080-00 rhältlich.
Der Vorverkauf endet aus organisatorischen Gründen am 22. November 2021 um 08.00 Uhr.
Die Veranstaltung findet statt mit freundlicher Unterstützung von:
28.10.2021
Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL vergibt drei Staatsehrenpreise an die Weingärtner Cleebronn-Güglingen eG (Cleebronn), das Weingut Weibler (Bretzfeld) und das Weingut Kurt und Dietmar Ott (Sachsenheim). Zehn weitere Betriebe wurden mit dem Ehrenpreis des Weinbauverbandes ausgezeichnet.
Das Land Baden-Württemberg zeichnet jährlich Erzeuger mit dem Staatsehrenpreis aus, die über drei aufeinander folgende Jahre Höchstleistungen bei der Landesweinprämierung erzielten. Für die Vergabe der Staatsehrenpreise wird die Anzahl der prämierten Weine des Betriebes über einen Zeitraum von drei Jahren ins Verhältnis zu den zu Prüfungen angestellten Weinen gesetzt. Nachdem im vergangenen Jahr die Übergabe der Urkunden und Medaillen aufgrund der Pandemie nur in kleinem Rahmen stattfinden konnte, fand die diesjährige Ehrungsveranstaltung über den Dächern Heilbronns, im Wartbergsaal des Parkhotels statt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Weinkönigin Tamara Elbl.
In seiner Begrüßung umriss Weinbaupräsident Hohl das vergangene Prämierungsjahr: "Die über 2.000 bei der Landesweinprämierung geprüften Weine und Sekte repräsentieren das sehr hohe Qualitätsniveau Württembergs. In jeder Flasche steckt das ganzjährige Engagement der Weingärtner:innen, welches man schmecken kann."
Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL ehrte die Träger der Staatsehrenpreise für ihre langjährigen herausragenden Leistungen und Auszeichnungen bei den Landesweinprämierungen. "Der Weinbau prägt in vielen Regionen Württembergs wesentlich das Landschaftsbild und die Alltagskultur der Menschen. Wein, Essen und Geselligkeit verbinden sich hier in zahlreichen und beliebten Besenwirtschaften. Hervorragende Weine können nur entstehen, wenn mehrere Erfolgsfaktoren zusammenkommen. Die Lage des Weinbergs und das Jahresklima spielen eine Rolle, aber eben auch das Können der Menschen, um die Trauben zu kultivieren und aus ihnen den Wein zu erzeugen. Die Preisträger sind Botschafter der Qualität der Württemberger Weine und des Genießerlands Baden-Württemberg", hob Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL hervor.
Folgende Staatsehrenpreise wurden verliehen: In der Kategorie der Großbetriebe über 300 Hektar Rebfläche überzeugte die Weingärtner Cleebronn-Güglingen eG (Cleebronn) mit konstant sehr guten Qualitäten. Die Auszeichnung der Betriebe mit 10 bis 300 Hektar Weinbergen erhielt das Weingut Weibler (Bretzfeld) und das Weingut Kurt und Dietmar Ott (Sachsenheim) konnte sich in der Kategorie der Kleinbetriebe unter 10 Hektar durchsetzen.
Für besonders gute Gesamtleistungen im Rahmen des vergangenen Prämierungsjahres wurden folgende Betriebe mit dem Ehrenpreis des Weinbauverbandes ausgezeichnet: Weinhof Rosenberger (Bönnigheim), Weingut Ranspacher Hof (Cleebronn), Weingut Faigle (Vaihingen), Weingut Sonnenhof (Vaihingen), Weingärtnergenossenschaft Aspach eG (Aspach), Jupiter Weinkeller (Brackenheim), Privatkellerei Rolf Willy (Nordheim), Weinkellerei Hohenlohe (Bretzfeld), Heuchelberg Weingärtner eG (Schwaigern), Felsengartenkellerei Besigheim eG (Hessigheim).
Zahlreiche ausgezeichnete Betriebe liegen entlang der ausgewiesenen Weinwege Württembergs (www.weinwege-wuerttemberg.de) und sind als Tages- oder Mehrtagestour mit dem Fahrrad bestens zu erreichen. Bei Weinbaupräsident Hohl kam die Idee einer Radtour zu den Preisträgern der Landesweinprämierung auf: "Wer seinen nächsten Aktivurlaub plane und diesen mit genussvollen Weinen verbinden möchte, ist in Württemberg genau richtig. Ein Besuch der Vinotheken ist immer lohnenswert, um mehr über die regionale Erzeugung und die Entstehung der Weine zu erfahren. Über die Onlineshops sind alle Spitzenerzeugnisse auch nach der Fahrradtour überregional verfügbar."
Über die Prämierung
Im Prämierungsjahr 2021 wurden in Württemberg insgesamt rund 2.000 Weine und 100 Sekte von 95 Betrieben zur Prämierung angestellt. Die ausgewählten Prüfer sind in der Weinbranche tätig und verfügen über große sensorische Kenntnisse der einheimischen Weine.
In 2021 erhielten 157 Weine die volle Punktzahl und damit die Auszeichnung "Großes Gold". 709 erreichten eine Goldmedaille. Von den angestellten Sekten wurden 90 Sekte prämiert. Verbraucher erkennen die ausgezeichneten Weine anhand der Siegelmarken auf den Flaschen. Der Betriebsspiegel mit allen ausgezeichneten Erzeugnissen ist der Pressemitteilung beigefügt.
Weitere Informationen über die Prämierung und die Stifter der Ehrenpreise entnehmen Sie bitte der Broschüre zur Landesweinprämierung. Diese finden Sie ab Anfang November online auf www.weinbauverband-wuerttemberg.de in der Rubrik Landesprämierung. Wiederverkäufer und Händler erhalten die Broschüre als Werbemittel gerne kostenlos auf Anfrage.
22.10.2021
29.09.2021
Jährlich messen sich in elf Kategorien die besten Erzeugnisse der Landesweinprämierung. Die Auswahl der "Besten Württemberger" zeigt das Potenzial und die Vielfalt des Weinbaugebiets.
Der "Beste Württemberger" ist eine Sonderverkostung der Landesweinprämierung, in der sich die besten Weine Württembergs messen. Einmal jährlich werden in elf Kategorien Weine verkostet, die im Prämierungsjahr mit der höchstmöglichen Punktzahl ausgezeichnet wurden und die Medaille "Großes Gold" tragen dürfen. Die Kategorien unterscheiden sich in den Rebsorten und im Ausbau. Neben traditionellen Rebsortenweinen aus Riesling oder Trollinger steht beispielsweise ein trockener Sauvignon Blanc, ein Chardonnay Sekt oder ein im Barrique ausgebautes Rotweincuveé auf dem Siegertreppchen.
Ausgewählt wurden die Weine von einer Expertenjury, der auch die amtierende Württemberger Weinkönigin Tamara Elbl angehörte. "Die Ergebnisliste des Besten Württembergers liest sich wie eine Geschenkeliste für Weinliebhaber und repräsentiert die hervorragenden Qualitäten und das Potenzial des Weinbaugebiets," fasst Weinbaupräsident Hermann Hohl die Auswahl der Siegerweine zusammen.
Die "Besten Württemberger" im Überblick:
Kategorie: Riesling trocken
2019 Adolzfurter Lindelberg Riesling Auslese trocken Württembergische Weingärtner-Zentral-Genossenschaft eG Raiffeisenstraße 2
71696 Möglingen
Kategorie: Traditionelle weiße Rebsorten trocken
2020 Herzog C Grauburgunder QbA trocken Weingärtner Cleebronn-Güglingen eG Ranspacher Str. 1
74389 Cleebronn
Kategorie: Neuere weiße Rebsorten trocken
2020 Sauvignon Blanc QbA trocken Staatsweingut Weinsberg Traubenplatz 5
74189 Weinsberg
Kategorie: Weißweine halbtrocken und lieblich
2020 Gewürztraminer QbA Genossenschaftskellerei Heilbronn eG Binswanger Straße
74076 Heilbronn
Kategorie: Trollinger trocken
2019 Trollinger QbA trocken Heuchelberg Weingärtner eG
Neipperger Str. 25 74193 Schwaigern
Kategorie: Lemberger trocken
2019 Nordheimer Heuchelberg Lemberger QbA trocken Privatkellerei Rolf Willy GmbH
Schafhohle 26
74226 Nordheim
Kategorie: Traditionelle rote Rebsorten trocken
2019 Zweigelt QbA trocken Weingut Herzog von Württemberg Schloss Monrepos 9
71634 Ludwigsburg
Kategorie: Neuere rote Rebsorten trocken
2018 Merlot QbA trocken
Weingut Herzog von Württemberg Schloss Monrepos 9
71634 Ludwigsburg
Kategorie: Rotweine halbtrocken und lieblich
2020 Samtrot Spätlese Gebrüder Weibler GbR Wengertstr. 8
74626 Bretzfeld-Siebeneich
Kategorie: Barrique Rot trocken
2018 Divinus "Abt" Rotweincuvée QbA trocken, Barrique Konvent Dürrenzimmern eG
Meimsheimer Str. 11
74336 Brackenheim-Dürrenzimmern
Kategorie: Qualitätsschaumweine (extra) brut / (extra) trocken
2018 Abstatter Burg Wildeck Chardonnday Sekt b.A brut Staatsweingut Weinsberg
Traubenplatz 5
74189 Weinsberg
13.09.2021
Weinbauminister Peter Hauk MdL überzeugt sich von der Traubenqualität in Heilbronn
V.l.nr. Weinbaupräsident Hermann Hohl, Weinkönigin Tamara Elbl, Weinbauminister Peter Hauk MdL
Der Weinbauverband Württemberg informiert in seiner Herbst-Pressekonferenz über ein intensives Weinbaujahr. Der Spätsommer bildet die Grundlage für einen qualitativ guten Jahrgang. Eine positive Weinpreisentwicklung ist notwendig, um die Wirtschaftlichkeit der Weinbaubetriebe dauerhaft zu sichern.
Das Jahr 2021 wird Württembergs Weingärtner:innen in Erinnerung bleiben. "Spätfröste, Hagel, eine extrem feuchte Witterung in den Sommermonaten und ein dadurch hoher Infektionsdruck mit Pilzkrankheiten: Der Weinbau erlebte eine volle Breitseite des Klimawandels," fasst Weinbaupräsident Hermann Hohl das Jahr zusammen und prognostiziert einen mengenmäßig leicht unterdurchschnittlichen Jahrgang. Bedingt durch einen kalten April und einen kühlen Mai und damit verbunden wenig Wachstum in den Weinbergen, rechnet der Weinbauverband mit einem späteren Erntebeginn als üblich. Die Hauptlese wird auf den meisten Betrieben am 20. September oder später starten. "Wir brauchen nun kalte Nächte und warme Tage. Der Spätsommer ist die Grundlage eines qualitativ guten Jahrgangs," sieht Hohl in dem späten Lesetermin durchaus eine große Chance für den Jahrgang.
In Erwartung eines guten Jahrgangs geht Hohl rückblickend auf die Weinmarktsituation in 2021 ein. Die Corona-Pandemie hatte durchaus einen Einfluss auf den Weinabsatz. Vor allem die Absage fast aller Weindörfer, Feste und Vereinsaktivitäten führte zu einem Einbruch des Weinabsatzes in diesem Segment, welches nur bedingt durch andere Absatzkanäle kompensiert werden konnte. Der Trend zum verstärkten Kauf beim Lebensmitteleinzelhandel und im Discounter war in den vergangenen Monaten wieder leicht rückläufig und bewegt sich auf dem Vor-Corona Niveau. Der Absatz im Fachhandel und in der Gastronomie entwickelt sich derzeit positiv, ist aber noch weit entfernt von vergangenen Jahren. "Bisher sind wir mit einem blauen Auge durch die Pandemie gekommen," fasst Hohl die Situation der Weinerzeuger Württembergs zusammen.
"Während die Inflation, der Verbraucherpreisindex und der Index für Nahrungsmittel kontinuierlich positive Veränderungsraten aufweisen, stagniert der Preis für regionale Weine hingegen seit Jahren," adressiert Hohl ein Umdenken beim Handel und den Verbrauchern. Zahlreiche Betriebe haben bereits Preiserhöhungen angekündigt. Eine Anhebung des Flaschenpreises um nur 30 Cent dient lediglich dem Inflationsausgleich: Vor allem die Preise für Glas, Kartonage und Energie steigen stetig. Zudem wird die Traubenerzeugung und Weinbereitung aufgrund der gesellschaftlichen Ansprüche an die Produktionsbedingungen wesentlich arbeitsintensiver und teurer. Gleichzeitig greifen Verbraucher aber zu Produkten aus dem Ausland, deren Herstellung bei der Kaufentscheidung in der Regel nicht berücksichtigt wird. Bereits heute sehen sich viele Nebenerwerbsbetriebe aufgrund der Auflagen zu einer Aufgabe gezwungen. Wiederholt appelliert Weinbaupräsident Hohl an Handel und Verbraucher, Regionalität und Herkunft nicht nur einzufordern, sondern auch entsprechend Wert zu schätzen.
30.08.2021
Die amtierende Deutsche Weinkönigin Eva Lanzerath (Ahr) und die Weinprinzessin Eva Müller (Rheinhessen) waren vom 25. bis 27. August zu Gast in Württemberg und erkundeten die Rebsortenvielfalt des Weinbaugebiets, ausgezeichnete Weinqualitäten, große Weinfässer in den Weinbergen und die traditionelle Besen-Kultur.
Der Besuch aller Weinbaugebiete ist fester Bestandteil im mit rund 250 Terminen gut gefüllten Kalender der Deutschen Weinhoheiten. Im Vordergrund der Reisen steht der Austausch mit Weingärtner:innen und das Kennenlernen der regionalen Besonderheiten. Nach mehreren pandemiebedingten Verschiebungen besuchten die amtierende 72. Deutsche Weinkönigin Eva Lanzerath und Weinprinzessin Eva Müller für drei Tage das Weinbaugebiet Württemberg. In Begleitung von Württembergs Weinkönigin Tamara Elbl begann die Reise mit einer Abendveranstaltung der Jungwinzer:innen beim Weingut 70469R! von Fabian Rajtschan in Stuttgart-Feuerbach.
Am nächsten Morgen ging es nach Hohenlohe. Beim Besuch im Weingut Gaufer der Familie Schmezer erörterten die amtierenden Jungwinzerpreisgewinner ihr modernes Vermarktungskonzept. Es folgte ein Fußmarsch bergauf zum von Weinbergen umgebenen Ingelfinger Fass und der gleichnamigen Weinmanufaktur. Seniorchef Fritz Müller führte durch die Räumlichkeiten des imposanten Gebäudes. Nach einem kleinen Mittagsimbiss reisten die Hoheiten weiter nach Adolzfurt zum Weingut Birkert. Mit erstaunlichem Fachwissen führte der erst 14-jährige Jakob Birkert durch den Keller und den Betrieb. Anschließend begrüßte die Weinkellerei Hohenlohe eG die Hoheiten mit einer Planwagenfahrt durch die Weinberge, auf der Geschäftsführer Eberhard Brand zahlreiche prämierte Weine und die Historie des im Herrenkeller in Pfedelbach stehenden "Fürstenfasses" vorstellte. Für Württemberg typisch durfte am Ende eines ereignis- und lehrreichen Tages ein Besuch im Besen der Weinstube Borth nicht fehlen.
Der dritte Tag begann für die Weinhoheiten mit einer Betriebsbesichtigung der Württembergischen Weingärtner-Zentralgenossenschaft e.G. (WZG). Bernhard Ilder, Vizepräsident des Weinbauverbandes und Vorstand für Weinbau und Oenologie der WZG, erörterte die vielfältige Rebsortenstruktur des Weinbaugebiets, die damit einhergehenden kellertechnischen Herausforderungen und die Besonderheiten einzelner Jahrgänge. Mit einer Rundfahrt durch die Löwensteiner Berge und das Bottwartal endete das kurzweilige Programm. "Es ist schwierig, die zahlreichen regionalen Besonderheiten Württembergs in so kurzer Zeit darzustellen. Deshalb freuen mich die vielen interessierten Nachfragen der Hoheiten während des Besuchs," ist sich Weinbaupräsident Hohl sicher, dass Eva Lanzerath und Eva Müller in ihrer verbliebenen Amtszeit ausgiebige Werbung für Württemberg betreiben werden.
18.08.2021
Für dich ist Wein mehr als vergorener Traubenmost und das Weinanbaugebiet Württemberg nicht nur ein Landstrich in Süddeutschland? Dir liegen regionale Weine und ihre Erzeuger am Herzen und du liebst es diese Begeisterung weiterzugeben? - Dann ist das Amt der Württemberger Weinkönigin genau das richtige für dich.
Die Württemberger Weinhoheiten sind für ein Jahr gewählte Botschafterinnen für das Weinanbaugebiet Württemberg, seine Weinerzeuger und die Weinkultur. Das Amtsjahr ist ein Jahr voller Begegnungen, mit vielen Eindrücken und einmaligen Gelegenheiten, egal ob bei einem klassischen Grußwort auf einem Weinfest, der Moderation einer Online Weinprobe oder bei kreativen Social-Media-Aktionen.
Der Weg zur Krone?
Lust auf Dein Jahr als Württemberger Weinhoheit? Dann bewerbe dich bis Freitag, 29 Oktober beim Weinbauverband Württemberg formlos per Mail an heike.pabst@weinbauverband-wuerttemberg.de und Du bekommst die Bewerbungsunterlagen zugeschickt.
Gerne können auch Kandidatinnen von Betrieben, Bezirken und Weinbauvereinen sowie alle Partnern an der Württemberger Weinstraße, mit dem Einverständnis der Kandidatinnen, vorgeschlagen werden.
Noch Fragen?
In einem Onlinetermin am 23. September um 20.00 Uhr informieren die amtierenden Hoheiten über die Aufgaben, die schönen und anstrengenden Seiten der Amtszeit, über die Chancen für die eigene Persönlichkeit und die organisatorischen Rahmenbedingungen. Den Zugangslink erhälst Du per Mail an heike.pabst@weinbauverband-wuerttemberg.de. Selbstverständlich ist eine Teilnahme an der Infoveranstaltung nicht automatisch mit einer Bewerbung verknüpft.
Die Wahl und Krönung der neuen Weinhoheiten findet, vorbehaltlich der Entwicklung der Pandemie, am 25. November in Eppingen statt.
09.08.2021
Aufgrund der anhaltenden Pandemie fand die ursprünglich im Mai terminierte Mitgliederversammlung des Weinbauverbandes in diesem Jahr am 5. August in der Mehrzweckhalle in Gellmersbach statt. Weinbaupräsident Hohl begrüßte die anwesenden Mitglieder und kündigte eine zügige Versammlung zur Erfüllung der notwendigen Formalien an.
In seinem Bericht ging Präsident Hohl auf das vergangene Jahr ein. Die vom Weinbauverband initiierte Förderung von Versicherungsprämien half vielen vom Frost betroffenen Betrieben. Insgesamt wurden in 2020 rund 7.000 Hektar Weinbauflächen in Baden-Württemberg mit Unterstützung des Landes versichert. Neben zahlreichen Naturereignissen wird das vergangene Jahr aber vor allem aufgrund der Pandemie in Erinnerung bleiben. Der Weinbauverband hatte sich fortlaufend für Hilfsprogramme auf Bundes- und Landesebene eingesetzt und konnte unter anderem eine Unterstützung für Besenwirtschaften und indirekt betroffene Betriebe erreichen.
Für großen Aufruhr sorgte eine Landesverordnung, die drei Tage vor Lesebeginn veröffentlicht wurde. Diese sah eine verpflichtende Testung aller Lesehelfer (auch Familienmitglieder und Freunde) auf Kosten der Betriebe vor und konnte durch Intervention des Verbandes abgewendet werden.
Hohl berichtete weiter, dass vor allem die Gespräche zur Novellierung des Weingesetzes, die neue Düngeverordnung und die Verhandlungen zum Biodiversitätsstärkungsgesetz 2020 prägten. Die aktuelle Situation in den Weinbergen zeige, dass trotz aller Bereitschaft der Winzerinnen und Winzer zur Reduktion von Pflanzenschutzmitteln der konventionelle und der ökologische Weinbau auch weiterhin nur durch den Einsatz geeigneter Präparate möglich ist. Entsprechend sei die Forschung und Entwicklung neuer Wirkstoffe zu forcieren.
Hohl hob das mit weiteren landwirtschaftlichen Verbänden gegründete Netzwerk hervor, welches sich verstärkt der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit widmen wolle und beendete die Versammlung nach rund 75 Minuten.
Der vollständige Tätigkeitsbericht ist auf der Homepage des Weinbauverbandes in der Rubik Service -> Downloads abrufbar.
30.07.2021
Gemeinsam mit dem Ulmer Verlag suchen wir den/die beste/n Jungwinzer*in oder Jungwinzergruppe im Anbaugebiet. Alle Informationen zum Wettbewerb findet ihr hier:
https://www.rebeundwein.de/Aktuelles/Wuerttemberg/Jetzt-bewerben,QUlEPTY5MzE2NjgmTUlEPTE3MjAxNw.html
Das Anmeldeformular steht hier zum Download bereit: Als PDF herunterladen...
27.07.2021
Bei sämtlichen Dikussionsveranstaltungen ist das aktuelle Hygienekonzept zu beachten. Als PDF herunterladen...
09.07.2021
V.l.n.r.: Vizepräsident Idler, Präsident Hohl, Vizepräsident Albrecht
Einstimmig wurde Hermann Hohl für eine weitere Amtszeit als Präsident des Weinbauverbandes Württemberg gewählt. Auch die Vizepräsidenten und der geschäftsführende Vorstand wurde ohne Gegenstimme im Amt bestätigt.
Hermann Hohl aus Obersulm-Willsbach wurde auf der Vorstandssitzung des Weinbauverbandes Württemberg als Präsident bestätigt. Ebenfalls einstimmig wiedergewählt wurden die Vizepräsidenten Peter Albrecht (Heilbronn) und Bernhard Idler (Weinstadt). Dem geschäftsführenden Vorstand gehören weiterhin Immanuel Gröninger (Beilstein) und Thomas Seibold (Fellbach) an.
In den kommenden Jahren stehen zahlreiche Aufgaben auf der Agenda des Verbandes. Neben der Umsetzung der neuen Weinverordnung und des Biodiversitätstärkungsgesetzes sind die Folgen der Corona Pandemie nur schwer vorhersehbar. Zudem erlebt die Branche derzeit einem schnellen Strukturwandel. "Die Folgen des Klimawandels in Form von Spätfrösten und Unwetterereignissen wirken sich erheblich auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Betriebe aus," fasst Hohl aktuelle Herausforderungen zusammen. Hohl kündigt an, dass der Weinbauverband über die landesspezifischen Themen hinaus auch weiterhin die Bundes- und EU-Themen kritisch verfolgen und konstruktiv begleiten wird.
"Die Landwirtschaft und speziell der Weinbau stehen im Fokus der Gesellschaft. Der Berufsstand wird dabei häufig in ein schlechtes Licht gerückt. Die Bevölkerung muss die Arbeit der Weingärtner*innen zukünftig wieder verstärkt anerkennen und durch den Einkauf regionaler Erzeugnisse honorieren," beschreibt Hohl die Gefühlslage vieler Weingärtner*innen und ein weiteres Tätigkeitsfeld des Weinbauverbandes.
Über den Weinbauverband Württemberg:
Der Weinbauverband Württemberg e.V. ist die berufsständische und wirtschaftspolitische Vertretung der Weinerzeuger Württembergs. Er hat außerdem die Einhaltung und Förderung des einheimischen Weinbaus zu gewährleisten, unter anderem auch durch die Führung des Lastenheftes zur Produktspezifikation der geschützten Ursprungsbezeichnung "g.U. Württemberg". Der Verband hat ca. 12.000 Mitglieder im Tätigkeitsbereich des bestimmten Anbaugebietes Württemberg und repräsentiert über 95% der Erzeuger sowie der erzeugten Weinmenge.
07.07.2021
Der Weinbauverband Württemberg e. V. lädt herzlich ein zur Mitgliederver-sammlung.
Termin: 5. August 2021
Uhrzeit: 10.00 Uhr
Ort: Mehrzweckhalle Gellmersbach, Dahenfelder Straße 28, 74189 Weinsberg - Gellmersbach
Tagesordnung:
1. Begrüßung und Bericht, Präsident Hermann Hohl
2. Vorstellung des Tätigkeitsberichts
3. Vorstellung des Finanzberichts
4. Bericht der Kassenprüfung
5. Entlastung des Vorstands
6. Anträge
7. Verschiedenes
Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung bis zum 2. August 2021 per Mail an info@weinbauverband-wuerttemberg.de erforderlich.
Anträge richten Sie bitte schriftlich bis zum 29. Juli 2021 an die Geschäftsstelle in Weinsberg.
Die Veranstaltung findet vorbehaltlich der gültigen Verordnungen statt. Die vor Ort ausgehängten Hygienemaßnahmen sind zu beachten. Der Zutritt kann nur vollständig geimpften* und genesenen* Personen gestattet werden. Alternativ benötigen Sie eine Bestätigung über einen tagesaktuellen Corona-Test*.
Bitte informieren Sie sich vorab über unsere Homepage, sollte es zu kurzfristigen Änderungen kommen.
*Definition gemäß der aktuellen Corona Verordnung.
28.05.2021
Im Rahmen einer Sonderverkostung der Landesweinprämierung zeichnete der Weinbauverband Württemberg die besten Sommerweine 2021 aus. Württembergs Weinhoheiten informieren über die Sieger und begleiten Weininteressierte digital in den Sommerurlaub.
Bei warmen Temperaturen ein gutes Gläschen Wein auf der Terrasse mit Freunden: Die Sehnsucht vieler Weininteressierter ist groß. Während die derzeitige Großwetterlage weiterhin eher an die Herbstmonate erinnert, verkostete eine Expertenjury in einer Sonderverkostung der Landesweinprämierung die besten Weine für den bevorstehenden Sommer.
Zwei Weine erreichen die Auszeichnung Großes Gold
Mit der höchstmöglichen Punktzahl wurden ein Weißwein und ein Blanc de Noir aus dem aktuellen Jahrgang 2020 ausgezeichnet. Der filigrane Grauburgunder QbA trocken der Weingärtner Cleebronn-Güglingen e.G. (Cleebronn) überzeugte durch seine Frische und seinem Aromenspiel. Beim fruchtig ausgebauten Lemberger Blanc de Noir der Weinkellerei Hohenlohe e.G. (Bretzfeld-Adolzfurt) hoben die Prüfer besonders die Harmonie zwischen der angenehmen Süße und der dezent wahrnehmbaren Säure hervor. Zwei ideale Weine für die bevorstehenden warmen Sommerabende.
33 Weine erhalten die Goldmedaille
Insgesamt 10 Betriebe erhielten Goldmedaillen. Jeweils sieben Auszeichnungen erreichten die Heuchelberg Weingärtner e.G. (Schwaigern) und die Weingärtner Cleebronn-Güglingen e.G.. Fünf Goldmedaillen gingen nach Brackenheim zur Stromberg-Zabergäu e.G., vier Prämierungen erhielt die Weinkellerei Hohenlohe e.G.. Zwei Weine der Genossenschaftskellerei Heilbronn e.G. (Heilbronn), der Privatkellerei Rolf Willy (Nordheim), des Weinguts Sonnenhof (Vaihingen/Enz) und der Winzer vom Weinsberger Tal e.G. (Löwenstein) wurden von den Juroren als ideale Sommerweine gewürdigt. Jeweils eine Goldmedaille erhielt die Privatkellerei Eberbach-Schäfer (Lauffen a.N.) und das Weingut Manfred Katzer (Hohenhaslach).
Sie möchten mehr über die Gewinner erfahren? Unsere Württemberger Weinhoheiten werden Sie in den kommenden Wochen auf eine digitale Weinreise begleiten und Ihnen die ausgezeichneten Weine vorstellen. Packen Sie bereits heute Ihren Koffer und "liken" Sie die Social-Media Kanäle (Instagram und Facebook) der Weinhoheiten. Neben spannenden Geschichten und Informationen können Sie regelmäßig ausgewählte Sommerweine gewinnen.
Über die Landesweinprämierung
Bei der Landesweinprämierung werden jährlich qualitativ hochwertige Weine und Sekte aus dem Weinbaugebiet Württemberg verkostet. Zur Teilnahme können sich natürliche und juristische Personen aus dem Bereich des Weinbaus, der Weingärtnergenossenschaften und des Handels anmelden. Alle Erzeugnisse werden von einer Jury von jeweils vier fachkundigen Prüfern verkostet. Die Weine oder Sekte werden verdeckt nach dem "5-Punkte-Schema" probiert und bewertet. Die erreichbare Höchstpunktzahl beträgt 5.
Ausgezeichnete Erzeugnisse erkennen Verbraucher unter anderem anhand der Preismünzen (Medaillen) auf den Flaschen. Am Ende eines Prüfungsjahres werden anhand der erzielten Prämierungen Ehrenpreise des Weinbauverbandes Württemberg und der Staatsehrenpreis des Landes Baden-Württemberg verliehen. An themenbezogenen Sonderverkostungen (u.a. Festtagsweine, Junge Württemberger, Sommerweine) werden Weine verkostet, die bestimmte Verbrauchererwartungen erfüllen. Bei den Sommerweinverkostungen sind nur Weine mit moderatem Alkoholgehalt bis maximal 12,5 % vol. zugelassen.
Die Prämierungsbroschüre aus dem vergangenen Prämierungsjahr als PDF herunterladen...
27.05.2021
Der Weinbauverband Württemberg begrüßt das Regierungsprogramm der Koalition aus Grünen und CDU im Land. Nachhaltiger Weinbau ist nur dann möglich, wenn die regionalen Erzeugnisse von VerbraucherInnen auf einem angemessenen Preisniveau stärker berücksichtigt werden.
Seit dem 12. Mai 2021 hat die neue Koalition aus Grünen und CDU ihre Arbeit im Landtag aufgenommen. Die Ziele ihrer zweiten Legislaturperiode wurden zuvor im Koalitionsvertrag festgehalten. Der Weinbauverband Württemberg begrüßt das Bekenntnis der Regierungsparteien zu den Sonderkulturen in Baden-Württemberg.
Die Auswirkungen des Klimawandels machen sich im Weinbau seit Jahren deutlich bemerkbar. Die Unterstützung des Landes beim Bau gemeinschaftlicher Bewässerungsinfrastruktur ist ein zukunftsweisendes Zeichen für junge BetriebsinhaberInnen, immerhin werden Rebanlagen im Schnitt bis zu vierzig Jahre alt. Auch mit der geplanten Fortführung der Risikoausgleichsversicherung können die finanziellen Folgen von Wetterereignissen, wie beispielsweise Spätfrösten, minimiert werden. Anfang April hatten vielerorts Temperaturen unter dem Gefrierpunkt erneut für Frostschäden an den Reben gesorgt.
Der Weinbauverband Württemberg erklärt ausdrücklich, die Ziele des Biodiversitätsstärkungsgesetz erreichen zu wollen und begrüßt die geplante Priorisierung der Maßnahmen. "Wir begleiten die Umsetzung des Biodiversitätsstärkungsgesetzes weiterhin konstruktiv und sollten den Weg des Dialogs zwischen allen Beteiligten auch in Zukunft pflegen," signalisiert Weinbaupräsident Hohl gegenüber Politik und Umweltverbänden die Gesprächsbereitschaft des Verbandes. "Perspektivisch muss der Fokus aber verstärkt auf die Vermarktung unserer regionalen Erzeugnisse gelegt werden. VerbraucherInnen müssen die Vorteile heimischer Produkte erkennen und diese entsprechend wertschätzen. Ohne die Kaufbereitschaft der VerbraucherInnen ist kein nachhaltiger Weinbau möglich," fordert Hohl zukünftig eine verstärkte Unterstützung von Verkaufs- und Informationsmaßnahmen.
10.05.2021
Am 26. März 2021 wurde die novellierte Weinverordnung im Bundesrat verabschiedet. Die Schutzgemeinschaft g.U. Württemberg hat in einer Klausur ein Diskussionspapier zur Ausgestaltung der Qualitätspyramide in Württemberg entwickelt. Im Rahmen einer Online-Informationsveranstaltung am 6. Mai informierte die Schutzgemeinschaft über den Stand der Änderungen der Weinverordnung, über das Diskussionspapier und vor allem über die nächsten Schritte zur Umsetzung.
Die Präsentation und das Diskussionspapier finden Sie hier:
Präsentation als PDF
Diskussionspapier als PDF
Die Termine der Diskussionsveranstaltungen stehen derzeit noch nicht fest und werden rechtzeitig vorab veröffentlicht.
08.04.2021
Der Weinbau unterliegt derzeit einem Strukturwandel, gleichzeitig steigen die gesellschaftlichen Ansprüche an die Produktionsbedingungen. Zum Erhalt der Kulturlandschaft und zur nachhaltigen Stärkung des Weinbaus bringt der Weinbauverband Württemberg zu Beginn der Koalitionsverhandlungen Forderungen ein.
Mit rund 11.200 Hektar stehen in Württemberg über zehn Prozent der deutschen Rebfläche. Über 600 Weingärtnergenossenschaften, Weingüter, Selbstvermarkter und Kellereien produzieren und vermarkten herausragende Weine, tragen mit Veranstaltungen zum kulturellen und touristischen Leben bei und machen mit Ihrem Handeln das Weinbaugebiet auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Zum Erhalt der Kulturlandschaft und zur nachhaltigen Stärkung des Weinbaus in Württemberg bringt der Weinbauverband Württemberg folgende Schwerpunkte in die Koalitionsverhandlungen zwischen Grünen und CDU ein.
Betriebliches Risikomanagement
Naturereignisse wie beispielsweise Hagel und Frost können binnen Minuten die Arbeit eines ganzen Jahres vernichten. Bei wenig oder keinem Ertrag fallen in der Jahresbilanz annähernd gleiche Aufwendungen für die WeingärtnerInnen an. In einer Dauerkultur resultieren häufig auch im Folgejahr erhebliche Ertragsausfälle. "Eine Mehrgefahrenversicherung ist ein geeignetes, vorbeugendes Mittel des betrieblichen Risikomanagements, das auch in den kommenden Jahren gefördert werden muss," unterstreicht Weinbaupräsident Hermann Hohl die Relevanz für die Branche und fordert die Weiterführung des Förderprogramms.
Umsetzung des Biodiversitätsstärkungsgesetzes
"Der Weinbauverband Württemberg hat die Diskussionen zum Volksbegehren 'Pro Biene' konstruktiv begleitet und trägt das daraus entstandene Biodiversitätsstärkungsgesetz in vollem Umfang mit," bekräftigt Weinbaupräsident Hohl die Unterstützung von Maßnahmen zur Stärkung der Biodiversität. Im Gesetz sind Fördermaßnahmen unter anderem für Investitionen in Maschinen und für die Ausweitung von Blüh- und Brachflächen vorgesehen. Die hierfür notwendigen Mittel zur Umsetzung des Gesetzes sind, gemäß der Verhandlungen in der vergangenen Legislatur, zur Verfügung zu stellen.
Ausbau der Forschung für alternative Pflanzenschutzmittel
Die Rahmenbedingungen der WeingärtnerInnen ändern sich fortlaufend. Neben einem veränderten Kaufverhalten und einem hohen Marktdruck, der Zunahme von Extremereignissen wie Frost und Hagel sorgen vor allem die gesellschaftlichen Ansprüche an die Landwirtschaft für einen hohen Anpassungsdruck. Um den Rahmenbedingungen gerecht werden zu können, muss die Forschung ausgebaut werden. Weinbaupräsident Hohl sieht eine Chance für das Forschungsland Baden-Württemberg: "Alternative Methoden zur Beikrautbekämpfung sowie deren Wirksamkeit müssen untersucht und in der Praxis erprobt werden. Gleichzeitig muss die Entwicklung neuartiger, umweltschonender Herbizide forciert und Forschungsvorhaben in Richtung umweltschonende Pflanzenschutzwirkstoffe und -verfahren intensiviert werden."
Förderung und Erhalt des Weinbaus in Terrassen- und Steillagen
Terrassen- und Steillagen sind landschaftsprägend. Sie haben eine hohe wirtschaftliche Bedeutung für Württembergs WeingärtnerInnen und sind gleichzeitig Naherholungsgebiet und Anziehungspunkt für Touristen, mit positivem Effekt auf die lokale Gastronomie und Hotellerie. "Gerade in Zeiten der Pandemie verbringen viele BürgerInnen ihre Freizeit in den Weinbergen. Der Mehrwert einer intakten Kulturlandschaft für die Gesellschaft ist derzeit offensichtlicher denn je," bekräftigt Weinbaupräsident Hohl den Nutzen der Förderung des Handarbeitsweinbaus.
Weinbaumusterregionen nach dem Vorbild der Bio-Musterregionen
Mit dem Ziel die Wertschöpfung der WeingärtnerInnen perspektivisch zu erhöhen, müssen weintouristische Aktivitäten gefördert werden. Anhand von ganzeinheitlichen Konzepten mit Kooperationspartnern aus Gastronomie, Hotellerie, Tourismus, Umwelt-/ Naturschutz und der Kommunalpolitik sollten Musterweinbauregionen als Pilotprojekte für alle Weinbauregionen des Landes installiert werden. "Neben einem hohen gesellschaftlichen Nutzen kann vor allem die Vermarktung der Erzeugnisse gestärkt werden," fasst Weinbaupräsident Hohl die Chancen der Weinbaumusterregionen zusammen.
Der Weinbau unterliegt derzeit einem Strukturwandel. In den kommenden Jahren müssen die Grundlagen für das Fortbestehen der Betriebe gelegt und gleichzeitig politische Rahmenbedingungen für den Berufseinstieg junger WeingärtnerInnen geschaffen werden. "Die gesellschaftlichen Anforderungen steigen stetig. Im Koalitionsvertrag müssen die notwendigen Maßnahmen zur nachhaltigen Stärkung des Weinbaus definiert werden," fasst Weinbaupräsident Hohl die Forderungen zusammen.
07.04.2021
Aufgrund der anhaltenden Pandemie müssen wir alle Rebbegehungen der Weinbauarbeitskreise im Frühjahr absagen. Die zu erwartende Gruppengröße, der nicht einhaltbare Mindestabstand "am Rebstock" und die möglicherweise kommunal unterschiedlichen Regelungen erlauben derzeit keine Planung der Begehungen.
Sollten Sie die Rebbegehungen zum Erhalt/Verlängerung des Sachkundenachweises eingeplant haben, weisen wir bereits heute darauf hin, dass wir im Dezember zwei Online-Sachkundeschulungen anbieten werden. Über die Termine und Anmeldeformalitäten informieren wir rechtzeitig vorab.
Damit endet das Fortbildungsjahr 2020/21 in den meisten Weinbauarbeitskreisen bereits heute. Wenngleich wir in den vergangenen Monaten nur digitale Veranstaltungen anbieten konnten, bedanken wir uns für das Engagement der Verantwortlichen der Weinbauarbeitskreise.
07.04.2021
Die ersten fruchtigen Weißweine, Rosé und Blanc de Noir sowie vereinzelt auch Rotweine des Jahrgangs 2020 sind bereits in den Weinregalen zu finden. Im Rahmen einer Sonderverkostung der Landesweinprämierung prämierte eine Expertenjury die besten "Jungen Württemberger".
Württembergs Winzer und Winzerinnen bleibt der Jahrgang 2020 in guter Erinnerung. Ein trockenes und durchaus warmes Jahr brachte vielerorts geringe Erträge, dafür aber Trauben in höchster Qualität und Reife hervor. Die mittels selektiver Lese im September und Oktober eingelagerten Moste wurden behutsam und mit dem notwendigen Qualitätsbestreben zu trinkfertigen Weinen ausgebaut und finden sich nach und nach in den Weinregalen. Die bereits verfügbaren Weine sind geprägt von einer hohen Trinkfreudigkeit, einer milden Säure und häufig fruchtigen Noten.
Im Rahmen einer Sonderverkostung der Landesweinprämierung wurden erstmals die besten "Jungen Württemberger" ausgezeichnet. Hierunter fallen bereits verfügbare Weine des Jahrgangs 2020. Mit der Höchstpunktzahl von fünf Punkten erhielten acht Weine die Auszeichnung "Großes Gold". Die Expertenjury bewertete folgende vier Weine der Weingärtner Stromberg-Zabergäu e.G. mit der Maximalpunktzahl: Kirchheimer Kirchberg Riesling QbA, Bönnigheimer Stromberg Spätburgunder Weißherbst QbA, Bönnigheimer Sonnenberg Riesling Kabinett und der Weißburgunder trocken QbA. Jeweils zwei Weine der Winzer vom Weinsberger Tal e.G. (Muskat Trollinger Weißherbst QbA und Riesling QbA) sowie zwei Weine der Weinkellerei Hohenlohe e.G. (Siebeneicher Lindelberg Riesling Kabinett halbtrocken und Samtrot Rosé QbA) erhielten ebenfalls die bestmögliche Wertung.
Weitere 45 Weine folgender Betriebe wurden von den Weinexperten mit mindestens 4,5 Punkten bewertet und erhielten eine Goldmedaille: Bottwartaler Winzer e.G. (Großbottwar), Heuchelberg Weingärtner e.G. (Schwaigern), Jupiter Weinkeller (Brackenheim-Hausen), Lauffener Weingärtner e.G. (Lauffen), Lembergerland Kellerei Rosswag e.G. (Rosswag), Privatkellerei Rolf Willy (Nordheim), Weingärtner Cleebronn-Güglingen e.G. (Cleebronn), Weingärtner Stromberg-Zabergäu e.G. (Brackenheim), Weingärtnergenossenschaft Sternenfels e.G. (Sternenfels), Weingut Sonnenhof (Vaihingen/Enz), Weingut Waldbüsser (Steinheim an der Murr), Weinkellerei Hohenlohe e.G. (Bretzfeld), Winzer vom Weinsberger Tal e.G. (Löwenstein), Württembergische Zentral-Genossenschaft e.G. (Möglingen).
"Den Weinexperten war seit Monaten bekannt, dass der Jahrgang 2020 überdurchschnittliche Qualitäten hervorbrachte. Entsprechend groß waren die Erwartungen, die bei der Verkostung vollumfänglich erfüllt wurden. Nicht nur junge Weintrinker*innen werden große Freude mit dem Weinjahrgang haben," bewertet Weinbaupräsident Hermann Hohl die durchweg sehr guten Weinqualitäten aus allen Bereichen des Anbaugebiets Württemberg.
Über die Landesweinprämierung
Bei der Landesweinprämierung werden jährlich qualitativ hochwertige Weine und Sekte aus dem Weinbaugebiet Württemberg verkostet. Zur Teilnahme können sich natürliche und juristische Personen aus dem Bereich des Weinbaus, der Weingärtnergenossenschaften und des Handels anmelden. Alle Erzeugnisse werden von einer Jury von jeweils vier fachkundigen Prüfern verkostet. Die Weine oder Sekte werden verdeckt nach dem "5-Punkte-Schema" probiert und bewertet. Die erreichbare Höchstpunktzahl beträgt 5.
Ausgezeichnete Erzeugnisse erkennen Verbraucher unter anderem anhand der Preismünzen (Medaillen) auf den Flaschen. Am Ende eines Prüfungsjahres werden anhand der erzielten Prämierungen Ehrenpreise des Weinbauverbandes Württemberg und der Staatsehrenpreis des Landes Baden-Württemberg verliehen. An themenbezogenen Sonderverkostungen (u.a. Festtagsweine, Junge Württemberger, Sommerweine) werden Weine verkostet, die bestimmte Verbrauchererwartungen erfüllen.
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31.03.2021
Am Donnerstag, 22.04.2021, bieten wir vormittags in den Räumlichkeiten des Weinbauverbands eine steuerliche Einzelberatung für Verbandsmitglieder an. Alternativ kann das Gespräch auch digital via "Zoom" stattfinden. Die kostenlose Beratung, durchgeführt von Herrn Noe (Buchstelle LBV), beschränkt sich auf spezielle, Weinbaubetriebe betreffende Steuerfragen. Hierunter fallen beispielsweise Fragestellungen zur Gewinnermittlungsmethode im Weinbau, zur Buchführung oder zur Einheitsbewertung.
Eine vorherige Anmeldung per Mail bis spätestens 15.04.2021 an antje.majer@weinbauverband-wuerttemberg.de ist notwendig.
18.03.2021
Der Weinbauverband Württemberg spricht sich für eine zeitnahe und schrittweise Öffnung der Gastronomie aus. Geeignete Hygienekonzepte liegen vor und ermöglichen einen verantwortungsvollen Gastronomiebetrieb.
Das Gastgewerbe hat sowohl im ländlichen als auch im urbanen Raum eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung. Es ist nicht nur der Arbeitgeber für viele tausend Beschäftigte, sondern hat auch über die Einkäufe von Vorprodukten eine hohe Relevanz für regionale Erzeuger. Mit der seit Monaten geschlossenen Gastronomie hat Württembergs Weinbranche einen bedeutenden Absatzkanal verloren.
Der Weinbauverband Württemberg unterstützt die Forderungen der DEHOGA nach einer zeitnahen Öffnung der Gaststätten und Besenwirtschaften. Vor allem die Gastronomie im Außenbereich muss im ersten Schritt zeitnah ermöglicht werden. Mit den wärmer werdenden Tagen strömen die Menschen an die frische Luft und suchen nach Verweilmöglichkeiten, die die Außengastronomie bieten kann. Viele Gasthäuser haben vor dem Lockdown in Heizstrahler und wärmende Decken investiert, sodass auch bei kühlen Abendtemperaturen den Gästen ein angenehmer Aufenthalt ermöglicht werden kann.
Die Gesellschaft hat gelernt, die geltenden AHA-Regelungen einzuhalten. Das Bewusstsein der Bevölkerung und die Umsetzung der aufwendigen Hygienekonzepte durch die Gastronomen ermöglichen einen kontrollierten und verantwortungsvollen Gastrobetrieb in Zeiten der Pandemie. Zusätzliche Sicherheit kann durch Schnelltests gewährleistet werden.
"Mit einer zeitnahen Öffnung der Gastronomie kann den Menschen und der Wirtschaft gleichermaßen eine Perspektive gegeben werden. Eine schrittweise Rückkehr zur Normalität unter Beachtung aller Hygieneregeln ist möglich und überfällig," fordert Weinbaupräsident Hermann Hohl die Politik zum Handeln auf.
02.03.2021
Der Weinbauverband Württemberg ist unterteilt in neun regionale Bezirke, deren Bezirksvorsitzende jährlich zu Versammlungen einladen und in Form von Podiumsdiskussionen über aktuelle weinbaupolitische Themen informieren. Aufgrund der Pandemie fanden die Bezirksversammlungen in diesem Jahr gebündelt an einem Termin statt.
Weinbaupräsident Hermann Hohl begrüßte die rund 200 Teilnehmer aus der Geschäftsstelle des Verbandes in Weinsberg. In seinem Bericht blickte er auf ein ereignisreiches Jahr 2020 zurück. Er unterstrich die Bedeutung der erstmalig durch das Land geförderten Frostversicherung, die in vielen Teilen des Gebietes Betriebe vor erheblichen Ertragsausfällen schützte. "Die Frostversicherung ist Teil des betrieblichen Risikomanagements. Das vergangene Jahr zeigt, welche Auswirkungen Spätfröste auf die Traubenernte haben können. Zudem wurden vor einigen Tagen stellenweise Temperaturen von unter minus 20 Grad Celsius gemeldet, die höchstwahrscheinlich ebenfalls Folgen auf die Ernte in diesem Jahr haben werden," berichtete Hohl. Ein weiterer Baustein im Risikomanagement ist die Möglichkeit zur Bewässerung der Reben. Seit Anfang Februar hat das Land in einem weiteren Pilotprojekt die Förderung von gemeinschaftlichen Bewässerungsinfrastrukturen angekündigt. Die Förderung der Bewässerung und der Mehrgefahrenversicherungen waren seit Jahren vorgetragene Anliegen des Weinbauverbandes, informierte Hohl.
Weniger erfreulich fiel das Fazit des Weinbaupräsidenten in der Unterstützung der Betriebe aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie aus. Bei den Corona-Hilfen des Landes (Corona-Soforthilfen) und des Bundes (u.a. November- und Dezemberhilfe) waren Weinbaubetriebe aus unterschiedlichen Gründen nicht antragsberechtigt. Weinbaubetriebe, die eine Besenwirtschaft und/oder einen Beherbergungsbetrieb in einem Unternehmensverbund betreiben, fielen aus den Bundesprogrammen heraus. Auch im Hinblick auf die schwachen Abverkaufszahlen im vergangenen Jahr sieht der Weinbauverband eine Ungleichbehandlung der Betriebe im Vergleich zu anderen Branchen. "Wir werden entsprechend erneut das Gespräch mit der Politik suchen, um auf diesen Missstand hinzuweisen, damit unsere Betriebe einen Ausgleich für die coronabedingten Ausfälle erhalten," kündigt Hohl weitere Aktivitäten des Verbandes an.
Neben den Folgen der Pandemie befasst sich der Weinbauverband derzeit mit dem "Aktionsprogramm Insektenschutz" und der Novelle des Naturschutzgesetzes auf Bundesebene. Die ursprünglichen Entwürfe des Gesetzes führten im Januar zu erheblichen Protesten in der Landwirtschaft. Hohl informierte, dass der Anfang Februar im Bundeskabinett verabschiedete Gesetzesentwurf Ausnahmen für den Weinbau vorsehe. Grundsätzlich seien in Baden-Württemberg durch das Biodiversitätsstärkungsgesetz einvernehmliche Regelungen getroffen worden, die nicht durch Bundesgesetze verschärft werden sollten. Den politischen Prozess werde der Verband weiterhin kritisch beobachten, zumal davon auszugehen ist, dass das Gesetz noch in dieser Legislatur verabschiedet wird. In seinen weiteren Ausführungen verwies Hohl auf die geplanten Veranstaltungen des Weinbauverbandes in diesem Jahr, die unter dem Vorbehalt der Pandemie schwierig zu planen sind. Interessierte können sich auf der Verbandshomepage über die Aktivitäten und Termine des Verbandes informieren.
Faszinierende Zahlen stellte Frau Steinbrenner vom Weinerlebnisführer Baden-Württemberg e.V. in ihrem Vortrag dar. Dem Verein gehören mittlerweile 166 engagierte Damen und Herren aus Baden und Württemberg an, Tendenz steigend. Das Angebot der Weinerlebnisführer umfasst unter anderem Genusswanderungen, Weinproben aber auch Weinreisen. Ein Überblick über die vielfältigen Weinerlebnisse ist auf www.weinerlebnistour.de abrufbar. Seit der Gründung des Vereins im Jahr 2009 wurden rund 400.000 Gäste betreut. Wenngleich derzeit pandemiebedingt nur wenige Veranstaltungen angeboten werden können, arbeitet der Verein bereits an der Erweiterung des Portfolios. "Wir machen Touristen und Einheimischen unsere Region zugänglich. Neben dem Werbeeffekt kaufen viele Teilnehmer während oder nach den Veranstaltungen die lokalen Weine, sodass die Weinbranche von unserem Angebot insgesamt nur profitiert", hob Steinbrenner die Bedeutung des Vereins sowohl für Touristen und Weinerzeuger hervor.
Mit einer Erklärung der Wirkungsweise der Hagelabwehr durch Hagelflieger begann Michael Stuber vom Landwirtschaftsamt des Rems-Murr-Kreises und Leiter der Geschäftsstelle der Hagelabwehr seinen Vortrag. Derzeit sind zwei speziell ausgerüstete Flugzeuge bei drohendem Unwetter in Württemberg tätig, die bei Bedarf gezielt hagelträchtige Wolken "impfen", sodass die Hagelkörner als Regentropfen zur Erde fallen. Schwere Hagelschäden hatten in der Vergangenheit binnen Minuten für teilweise erhebliche Ernteausfälle gesorgt. Seit Aufnahme der Aktivitäten vor 40 Jahren nahmen die Ereignisse in den beflogenen Gebieten signifikant ab. Entsprechend wird derzeit über eine Erweiterung des Fluggebietes und die Anschaffung eines dritten Flugzeuges nachgedacht. "Die Hagelflieger sind ein geeignetes Mittel der Schadensprävention und sollten der Schadensregulierung in jedem Fall vorgezogen werden," fasst Stuber die Idee der Hagelflieger zusammen. Rund 50% der Kosten werden durch die Wein- und Obstbaubetriebe getragen.
Ein im vergangenen Jahr ausgiebig diskutiertes Thema erörterte Herr Ritz vom Regierungspräsidium Stuttgart. In seinem Bericht über die Umsetzung der Düngeverordnung und die Auswirkungen auf den Weinbau ging er zunächst auf die Ausweitung der Messstellen und die Neuabgrenzung der Grundwasserkörper ein. Das grundsätzliche Ziel der Düngeverordnung ist die Sicherstellung einer bedarfsgerechten Düngung bei gleichzeitigem Schutz der Gewässer. Die nun 142 ermittelten Grundwasserkörper in Baden-Württemberg sind flurstückscharf abgrenzbar, sodass die flächengenaue Ausweisung der einzelnen grünen, roten und gelben Gebiete möglich ist. Ritz erklärte die Anforderungen, die Winzer vor, während und nach der Düngung vorzunehmen haben. Hierunter sind Maßnahmen wie eine Düngebedarfsermittlung oder Dokumentationspflichten zu verstehen. Die Anforderungen und Pflichten sind in der Regel abhängig von der Betriebsgröße und von der Rebfläche. Anhand einfacher Entscheidungsbäume, die das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg zur Verfügung stellt, können Betriebsinhaber die neuen Anforderungen ermitteln, wenngleich Ritz betonte, dass insbesondere viele kleine Betriebe von neuen Auflagen ausgenommen sind. "Düngung kostet Geld, von daher sollten Winzer den Düngebedarf exakt ermitteln. Das Portal www.duengung-bw.de ist ein hilfreiches Tool zur Ermittlung des Bedarfs und zur gleichzeitigen Dokumentation", informierte Ritz. Er verwies zudem auf den "Leitfaden zur Düngung von Ertragsreben", der aktuell überarbeitet wird.
Geschäftsführer Dr. Morast resümierte im Anschluss die Tätigkeiten der Schutzgemeinschaft g.U. Württemberg im vergangenen Jahr und gab einen Ausblick auf die Klausurtagung am 15. März und das bevorstehende Sitzungsjahr. "Das neue Weinbezeichnungsrecht ist eine Chance zur Profilierung des Weinbaugebiets, die zeitnah angegangen werden muss," fasst Morast die nächsten Schritte zusammen. Präsident Hohl beendete die erste digitale Bezirksversammlung in der Hoffnung, im kommenden Jahr wieder in Präsenz tagen zu können: "Die Übermittlung von Informationen ist das eine, aber persönliche Gespräche bei einem guten Glas Wein sind einfach durch kein digitales Medium zu ersetzen."
Das komplette Video der Bezirksversammlung auf Youtube ansehen: www.youtube.com/watch?v=qC1vJUGYyLY
02.03.2021
Im Vorfeld der Landtagswahlen stellte Präsident Hermann Hohl den Landtagsfraktionen einen vom Vorstand des Verbands ausgearbeiteten Maßnahmenplan zum Erhalt der Kulturlandschaft und zur Stärkung des Weinbaus in Württemberg vor. Mit Ausnahme einer Fraktion nahmen alle Parteien das Gespächsangebot wahr. Die Landtagsabgeordneten, die zumeist als Mitglieder des Agrarausschusses maßgeblich an agrarpolitischen Entscheidungen des Landes beteiligt sind, nahmen die Themenliste entgegen und sagten deren Unterstützung der Branche in einem schwierigen Marktumfeld zu.
Herr Hohl berichtete, dass alle Fraktionen an der Förderung der Mehrgefahrenversicherung festhalten wollen, mit der viele Betriebe im Frostjahr 2020 erhebliche betriebswirtschaftliche Folgen abwenden konnten. Die Fraktionen begrüßten ebenfalls das Angebot der Branche, Flächen für längere Zeit brach zu legen und wollen die Fördermöglichkeiten hierfür prüfen. In diesem Kontext erinnerte Präsident Hohl an die im Biodiversitätsstärkungsgesetz festgelegten zusätzlichen Fördermittel.
Auch aktuelle politische Themen wurden angesprochen. Neben dem kontinuierlich steigenden Mindestlohn verwies Präsident Hohl vor allem auf die möglichen Folgen des "Aktionsprogramm Insektenschutz".
"Die Weinbranche hat bei unseren Landtagsabgeordneten einen erkennbar hohen Stellenwert. Wir freuen uns, dass einige der in der Vergangenheit wiederholten Forderungen bereits berücksichtigt wurden und zukünftig beispielsweise auch Bewässerungsmaßnahmen gefördert werden können," fasst Präsident Hohl die konstruktiven Gespräche zusammen.
Maßnahmenkatalog als PDF herunterladen
19.02.2021
Im Rahmen der erstmals digital durchgeführten Jahresauftakt-Pressekonferenz informierte der Weinbauverband Württemberg über die hohen gesellschaftlichen Anforderungen an die Branche, neue Vermarktungswege und einen lebhaften Weintourismus in Württemberg.
"Württemberg ist weitaus mehr als ein reines Rotweingebiet," berichtete Magdalena Dreisiebner von der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau (LVWO) in Weinsberg über die aktuellen Strukturdaten des Weinbaugebiets. Mit über 2.100 Hektar Anbaufläche bleibt Riesling die bedeutendste Rebsorte und hatte im vergangenen Jahr wiederholt den höchsten Anteil an den neu gepflanzten Weinbergen. Ein weiterer Trend setzte sich fort: Württembergs Weinbaubetriebe wachsen in der Fläche. Nebenerwerbswinzer mit kleinen Flächen geben diese häufig an größere Betriebe ab, sodass die Anzahl der Betriebe mit über 10 Hektar Weinbergen kontinuierlich ansteigt. Die Rebfläche des Weinbaugebiets ist seit einigen Jahren annähernd unverändert. Die Entwicklung zeigt einen beschleunigten Strukturwandel, wie er auch in anderen landwirtschaftlichen Branchen festzustellen ist.
Verbandspräsident Hohl berichtete über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in 2020. Der Weinabsatz in Württemberg war aufgrund des Wegfalls zahlreicher bedeutender Absatzkanäle schwächer als im Vorjahr. Wenngleich viele Betriebe durch moderne Onlineshops und digitale Veranstaltungen den Weinverkauf über das Internet steigern konnten, kompensierten diese Zuwachsraten nicht die Verluste, die aus der Schließung der Gastronomie, des Fachhandels und den Absagen von Festen sowie Fachmessen resultierten. Auch von den Zuwächsen im Lebensmitteleinzelhandel profitierten nur wenige Württemberger Betriebe. Viele Verbraucher greifen dort zu Preiseinstiegs- und Billigweinen, die häufig aus dem Ausland kommen. Hohl erinnerte, dass die Vinotheken in Württemberg weiterhin geöffnet seien und ermutigt die Verbraucher, die lokalen Angebote verstärkt zu berücksichtigen. Neben der angespannten Vermarktungssituation treibt die Winzer derzeit die Sorge um, dass zu den Arbeitsspitzen im Weinberg Saisonarbeitskräfte aufgrund von Einreiseregelungen nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen könnten. Insbesondere die Ausweisungen von Mutationsgebieten könnten erhebliche Auswirkungen haben. Hier müssten frühzeitig Regelungen getroffen werden, um die Verfügbarkeit der Arbeitskräfte sicherzustellen.
Ein weiteres Thema, welches die Weinbranche Deutschlands in 2021 umtreiben wird, ist die Novellierung der Weinverordnung, aus der das Bezeichnungsrecht für Weine hervorgeht. Während das Weingesetz bereits im vergangenen Jahr verabschiedet wurde, soll die zugehörige Verordnung am 26. März im Bundesrat beschlossen werden und voraussichtlich Mitte des Jahres in Kraft treten. Präsident Hohl berichtete, dass die Schutzgemeinschaft g.U. Württemberg ebenfalls im März in einer Klausurtagung über die Umsetzung der Verordnung in Württemberg beraten werde. Die Schutzgemeinschaft definiert die Produktionskriterien im Weinbaugebiet und legt die möglichen Rebsorten, Hektarerträge und Bezeichnungen für Württemberger Weine fest. In den kommenden Jahren wird die Erarbeitung eines Profilierungskonzeptes für das Weinbaugebiet und dessen Umsetzung die zentrale Aufgabe des Verbandes werden. "Seit der letzten großen Weinrechtsreform in 1972 stellt das neue Weinrecht die größte Herausforderung für die Weinbranche dar. Es bietet die Chance, Württemberg auf dem internationalen Weinmarkt neu zu profilieren," fasst der optimistische Weinbaupräsident die Aufgabe zusammen.
In seinem Ausblick auf das aktuelle Vegetationsjahr und die Arbeiten der Winzer geht Hohl auf die Landesprogramme ein. In den vergangenen Jahren entstanden unter Mitwirkung des Weinbauverbandes zahlreiche Pilotprojekte in Baden-Württemberg, die mittlerweile auch in anderen Bundesländern angeboten werden. Mit der Förderung des Steillagenweinbaus und der Verwirrmethode sowie der Unterstützung des betrieblichen Risikomanagements durch Beteiligung des Landes an der Frostschutz- und Mehrgefahrenversicherung stehen den Winzern geeignete Mittel und Maßnahmen zur Verfügung. Ausdrücklich begrüßte Hohl die in einem weiteren Pilotprojekt neu geschaffene Möglichkeit der Förderung gemeinschaftlicher Infrastrukturen zur Bewässerung und Frostschutzberegnung.
Einen Einfluss auf die Förderkulisse des Landes wird aus der derzeit in Brüssel verhandelten Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) resultieren. Förderungen werden zukünftig mit Ökoauflagen verbunden sein. In Baden-Württemberg hat man hierfür die Grundpfeiler bereits in 2020 mit der Verabschiedung des Biodiversitätsstärkungsgesetzes gelegt, das aus gemeinsamen Gesprächen der Landwirtschaft, Politik und den Umweltverbänden resultierte. Weitaus mehr Sorge bereitet Hohl jedoch die Umsetzung des Aktionsprogramms Insektenschutzgesetz in Berlin. Die ursprüngliche Novelle des Naturschutzgesetzes wäre der Todesstoß für den Weinbau gewesen.
Der in Baden-Württemberg bereits eingeschlagene Weg des "miteinander statt übereinander Redens" sei der einzig zielführende. Im modernen Weinbau werden Insektizide seit Jahren durch die Verwirrmethode ersetzt, der integrierte Pflanzenschutz angewendet und durch die Dauerbegrünung der Rebzeilen Lebensraum für Insekten geschaffen. Vor allem Wanderer wüssten die "Kulturlandschaft Weinberg" zu schätzen.
Auch in der touristischen Vermarktung Baden-Württembergs nahm der Weinbau zuletzt einen immer größeren Stellenwert ein. Andreas Braun, Geschäftsführer der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg, stellte diverse Initiativen und Siegel vor, mit denen verschiedene Aspekte des Weinbaus für Urlaubsgäste erlebbar gemacht werden. 2020 wurden etwa zahlreiche Weinbaugemeinden als "Weinsüden Weinorte" ausgezeichnet, herausragende architektonische Beispiele erhielten im gleichen Jahr das neue Siegel "Wein & Architektur". "Weinbau und Tourismus gehören in Baden-Württemberg eng zusammen", sagte Andreas Braun, "dank des großen Engagements vieler Wengerter und durch unsere enge Zusammenarbeit wird das weintouristische Angebot von Jahr zu Jahr vielfältiger und professioneller."
11.02.2021
Den Vortrag des Weinbautags der LVWO Weinsberg/ des RP Stuttgart vom 10. Februar 2021 finden Sie hier (.pdf).
Bitte beachten Sie, dass die Angaben zur Verordnung aus dem Referentenentwurf vom 23. Dezember 2020 stammen. Wir informieren im Rahmen von Informationsveranstaltungen, sobald die Verordnung im Bund verabschiedet wurde.
18.01.2021
Der Weinbauverband Württemberg sowie die Schutzgemeinschaft "g.U. Württemberg" laden herzlich zur öffentlichen Bezirksversammlung 2021 ein. Aufgrund der Pandemielage findet nur eine Bezirksversammlung statt, die sich an Trauben- und Weinerzeuger aus allen Bezirken des Weinbaugebietes richtet.
Die Bezirksversammlung findet statt am Donnerstag, 25. Februar 2021 um 19.00 Uhr
Die Zugangsdaten finden Sie ab Anfang Februar unter der Rubrik Termine.
Tagesordnung:
TOP 1: Begrüßung und Bericht durch den Präsidenten
TOP 2: Weinerlebnisse in Württemberg (Weinerlebnisführer Württemberg e.V.)
TOP 3: Vorstellung der Tätigkeiten der Hagelflieger (LRA Rems-Murr-Kreis)
TOP 4: Aktuelles zur Dünge Verordnung (RP Stuttgart)
TOP 5: Information über die Arbeit der Schutzgemeinschaft g.U. Württemberg
TOP 6: Verschiedenes
Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer und eine informative Veranstaltung.
Dank der Zustimmung der Referenten werden wir das Video der Bezirksversammlung im Nachgang auf unserem (noch leeren) YouTube Kanal unter https://www.youtube.com/channel/UCAAOjbxfZCMOLRNZTW2SYGg zur Verfügung stellen, so dass Sie sich jederzeit die Vorträge anschauen können, auch wenn Sie am Tag der Veranstaltung verhindert sein sollten.
12.01.2021
Mit diesem Aufruf geben wir den 2. Probetermin im Prämierungsjahr 2021 bekannt. Alle Weine und Sekte können Sie am Mittwoch, 20. Januar und Donnerstag, 21. Januar 2021 in unserer Geschäftsstelle in Weinsberg, Hirschbergstr. 2, zu den üblichen Geschäftszeiten anliefern. Im laufenden Prämierungsjahr bieten wir noch 3 weitere Annahmen für feste Probetermine an. Die Onlineanmeldung wird ab dem 10.01.2021 möglich sein. Der Weinbauverband freut sich auf zahlreiche Anstellungen!